Die flehenden Worte sind noch nicht verhallt und die Tinte unter den Verlautbarungen, es gäbe in Mannheim keine gewaltbereite „Partyszene“ wie in Stuttgart oder Frankfurt, unsere Polizisten bräuchten keine Übergriffe zu befürchten, getrocknet. Um die Worte wieder einmal als Wunschdenken zu entlarven, schlug die Realität wieder erbarmungslos zu.
Wie Mannheim 24 gestern berichtet, wurden vergangenen Dienstag in Mannheim-Sandhofen im Rahmen einer Routine Kontrolle Polizisten von Jugendlichen angepöbelt und attackiert Inzwischen ist die Polizei nicht mehr nur der verbale Prügelknabe der Nation. Angestachelt und aufgehetzt durch teilweise schon menschenverachtende Aufrufe aus dem politischen linken Lager explodieren die Berichte über Übergriffe gegen die Polizei. Das Problem wird erkannt, so schreibt Mannheim 24 : „Uneinsichtigkeit- Pöbeleien oder gar Schläge – die Hemmschwelle von Jugendlichen für verbale und körperliche Gewalt gegen Polizisten scheint gefühlt zunehmend zu sinken. Wiederholt steht Mannheim mit Angriffen gegen Ordnungshüter und Vollstreckungsbeamte in den Schlagzeilen. Für einen Aufschrei der Empörung sorgen vor einigen Monaten jugendliche Randalierer am Plankenkopf, die nach einem Polizei-Einsatz im Internet zu Gewalt gegen die Staatsbeamten aufgerufen haben. Doch nicht nur vergleichbare gewalttätigen Massenaufläufe prägen die Polizeiarbeit unserer Tage, auch weniger beachtete. Respektlosigkeiten und Übergriffe stehen auf der Tagesordnung.“
Der Mannheimer AfD Landtagskandidat Robert Schmidt hat für derartige Exzesse keinerlei Verständnis. „ Der Selbstschutz der Beamten hat absoluten Vorrang. Ich fordere daher, dass die Polizei in Baden-Württemberg flächendeckend mit Tasern ausgerüstet wird.“