Die Hagia Sophia war fast eintausend Jahre lang die größte Kirche der Christenheit. Seit 1935 dient sie allen Religionen als Museum. Der türkische Staatspräsident Erdogan hat nun die Nutzung der Hagia Sophia als Moschee verfügt. Er provoziert hiermit bewusst Europa und die christliche Welt.
Die Hagia Sophia ist ein Weltkulturerbe und gehört damit nicht allein den Muslimen. Sie untersteht aber nun der gleichen Behörde, der auch die Moscheen der Ditib, der größten islamischen Organisation in Deutschland, unterstehen. Hier wird die enorme Beeinflussung der türkischen Gläubigen durch die fundamental-islamische türkische Regierung überdeutlich. Wenn wir es mit religiöser Unabhängigkeit ernst meinen, müssen die Finanzierungen von Moscheen und türkischen Geistlichen in Deutschland durch den türkischen Staat unterbunden werden.
Es ist nicht hinzunehmen, dass Moscheen in Deutschland ‚Fatih‘ genannt werden. Auch die Milli Görüs Fathi Moschee im Jungbusch.‚Fatih‘ heißt ‚Eroberer‘ und ist der zweifelhafte Beiname des osmanischen Sultans Mehmed II, der das christliche Konstantinopel erobert hatte und Christen ermordete. Die Errichtung von ‚Eroberer‘- Moscheen in Deutschland ist nicht nur eine Instinktlosigkeit, sondern eine Provokation.
Es ist auch nicht überraschend, dass Milli Görüs im Verfassungsschutzbericht des Landes Baden-Württemberg unter der Rubrik „ Islamismus“ geführt wird.
Die Linksgrünen Bilderstürmer wollen Denkmäler oder an historische Persönlichkeiten erinnernde Straßen umwidmen beziehungsweise entfernen. So soll zum Beispiel in Mannheim die Lüderitzstrasse wegen Taten aus der Kolonialzeit umbenannt werden. Im Gegenzug ist es aber für sie das Normalste der Welt, dass an über fünfzig Orten in Deutschland Fatih-Moscheen die grausame Eroberung des christlichen Byzanz und der Hagia Sophia gerühmt wird. Dies zweierlei Maß entlarvt die Bilderstürmer.