Die Mannheimer Landtagskandidaten Robert Schmidt ( Mannheim Nord ) und Heinrich Koch ( Mannheim Süd ) erteilen der Forderung nach einem sofortigen Truppenabzug der amerikanischen Truppen eine kategorische Absage. Sie widersprechen damit dem Fraktionsführer der Linken im Bundestag Dietmar Bartsch, der mit dieser Forderung ganz unverhohlen den pathologischen Antiamerikanismus der Linken zu Schau stellt. Der ehemalige Offizier der Nationalen Volksarmee ( NVA) Bartsch versucht mit diesem verzweifelten Vertreibungsversuch nachträglich das zu erreichen, was die SED Kader unter Erich Honecker 50 Jahre nicht geschafft haben.
Typischerweise sind die Linken immer dabei, wenn es darum geht Abschiebungen zu verhindern. Ganz egal ob Intensivtäter, Terrorist oder Vergewaltiger. Alle diese Menschen sollen nach der Meinung der Linken hier bleiben. Umso erstaunlicher ist es, dass jetzt ausgerechnet die Linken die Ausweisung von Ausländern fordern. Die Rede ist von den hierzulande stationierten amerikanischen NATO-Truppen. Diese waren die letzten 70 Jahre stets ein stabilisierender Faktor und Garant des Friedens in Westeuropa. Sie auszuweisen beziehungsweise rauszuwerfen wäre ein Verstoß gegen unsere Bündnisverpflichtungen, Undankbarkeit in Reinkultur und offenbart eine verantwortungslose Denkweise. Für die regionale Wirtschaft sind die US-Stützpunkte ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Das Überleben vieler Betriebe hängt an der Kaufkraft, welche die Soldaten und ihre Familien mitbringen. Speziell den Mannheimer Norden hat der weitgehende Abzug hart getroffen. Ein kompletter Abzug wäre fatal. Der Abzug der Amerikaner aus Coleman im Mannheimer Norden würde zudem bedeuten, dass das brach liegende Gelände vermutlich als Flüchtlingsunterkunft umgewidmet wird.
Als AfD befürworten wir den derzeitigen Verbleib der Stützpunkte. Dies steht weder im Gegensatz zu unserem Grundsatzprogramm, noch zu einer wünschenswerten Annäherung an Russland. Wir befürworten eine Vertiefung der historischen Freundschaft zu Russland und fordern die Aussetzung aller bestehenden Sanktionen. Dies würde gerade unserer Wirtschaft neue Perspektiven bieten. Der Abzug aller befriedeter Bündnispartner kann nur in einem langwierigen Prozess verwirklicht werden. Der erste Schritt wäre, die Bundeswehr derart zu ertüchtigen, dass Bündnispartner zum Schutz des eigenen Landes überflüssig werden. Dass die Linken die Amerikaner ausweisen wollen hat historische Gründe. Während des kalten Krieges haben sozialistische Elemente immer wieder Stimmung gegen die amerikanischen Stützpunkte gemacht, da sie hofften so den Weg für die Panzer der Roten Armee frei machen zu können. Offenbar hängt Herr Bartsch gedanklich noch im kalten Krieg fest und träumt von einer neuen europaweiten Sowjetunion. Wer derartige Forderungen wie den sofortigen Abzug aufstellt, zeigt, dass er von Realpolitik keine Ahnung hat.