Kreisverband Baden-Baden/Rastatt der Alternative für Deutschland (AfD) vermeldete am Freitagabend, Strafanzeige gegen den Vorsitzenden eines SPD-Ortsvereins gestellt zu haben.\r
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Wie Manuel Speck, Landtagskandidat der AfD im Wahlkreis Rastatt, mitteilte, habe ein Mitglied der AfD eine Person beobachtet, welche auf einer Plakatwand in der Hauptstraße von Durmersheim ein SPD-Plakat anbrachte und begann, ein daneben hängendes Plakat der AfD abzureißen. Auf die Frage, ob so das Demokratieverständnis der SPD aussehe, antwortete der Plakatzerstörer mit süffisantem Grinsen, es sei ihn einfach überkommen und bei der AfD müsse man das tun. Er wurde zwischenzeitlich als Vorsitzender eines SPD-Ortsvereins identifiziert.\r
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„Die SPD ist stets ganz vorne dabei, wenn es darum geht, den moralischen Richter zu spielen“, stellt Speck fest. „Doch scheinbar schrecken nicht einmal die eigenen Vorstandsmitglieder davor zurück, Wahlkampfmaterial ihrer politischen Gegner zu zerstören.“ Auch der Sprecher des AfD-Kreisverbandes Baden-Baden/Rastatt, Michael Griese, kritisiert das Verhalten der SPD scharf: „Wir erleben dieser Tage eine Verrohung des politischen Diskurses. Die Tat in Durmersheim ist die logische Konsequenz der zunehmend radikalisierten Aussagen ranghoher SPD-Politiker.“ Der Kreisverband vermeldet seit Beginn des Wahlkampfes Anfang Februar bereits über 70 zerstörte oder entwendete Wahlplakate.\r
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Von Ernst Kopp, dem hiesigen Landtagskandidaten der SPD, erwartet Griese „eine Entschuldigung sowie ein klares öffentliches Bekenntnis zu einem fairen Wahlkampf“. Zudem solle der betreffende SPD-Ortsverein seine Bereitschaft zum demokratischen Diskurs beweisen, indem er seinen Vorsitzenden zum Rücktritt bewege und eine Spende an den Verein „Mehr Demokratie e.V.“ tätige, so Kandidat Speck abschließend.\r
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Quelle:
AfD Baden-Württemberg
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