Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, wer oder was ein „Auto Poser“ ist : Junge, testosterongesteuerte Männer mit oftmals angeblich südländischem Hintergrund, die fehlendes Selbstbewußtsein mit der Zurschaustellung der aufgemotzten Autos und Gasspiel kompensieren. Ich habe auch gelernt, dass Mannheimer nicht immer von falscher Toleranz gehemmt und durchaus in der Lage sind, sich zu wehren. Der erste Schritt ist gemacht. Vergessen wir hierbei bitte in Zukunft nicht die offene Drogenszene, die Dealerwiesen am Neckar, die Einbruchsinflation, Navi – Diebesbanden, „ Antänzer“ oder Taschendiebe.
Nun können nicht nur links-grüne Intellektuelle wieder ungestört vom lästigen Autolärm in den Straßencafes ihren laktosefreien, veganen Bio Latte Macciato schlürfen und darüber sinnieren, wie man auch vernünftige Autofahrer weiter piesacken kann. Sie können sich voll und ganz beim Lesen der TAZ dem bunten Treiben auf der Gasse widmen und diesem zusehen, inklusive Dealern, Taschendieben und Raubüberfällen. Aber nicht nur Autoskeptiker genießen die Ruhe, auch der Normalbürger kann wieder die Fenster öffnen und ungefährdet die Straße betreten. Dafür gilz neudeutsch: Daumen hoch.
Man muss die Ressourcen einer personell und materiell gerupften Polizei, welche Überstunden in Höhe der Berge Tirols vor sich herschiebt nur auf die richtigen Schwerpunkte ansetzen.
Ich fürchte allerdings in diesem Zusammenhang schon den nahenden „Blitzermarathon“!
Wie gering erscheint eine Körperverletzung im Vergleich zu einer Geschwindigkeitsübertretung von 18 km/h innerorts. Schließlich ist nicht jeder ein Kinderschänder und fährt an der Grundschule freiwillig langsam.
Kaputte Rücklichter, abgelaufene TÜV-Plaketten oder Verbandskästen sind die Geißeln der zivilisierten Menschheit. Zu deren Bekämpfung hat man triviale Polizeiarbeit z.B bei der Prävention zurückzustellen.
Allerdings kann man als unangeschnallter Fahrer besser und schneller wegrennen, wenn wieder so ein Geschenk mit der Axt unterwegs ist.
Robert Schmidt
Sprecher AfD Mannheim