In Mannheim soll ein „Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt“ entstehen. „ Wechselseitiger Respekt und die Bereitschaft zur Verständigung der hier lebenden Menschen und Gruppen bilden die Grundlage für ein gelingendes Miteinander“, so der Tenor der Mannheimer Erklärung (
hier ) .\r
Papier ist geduldig.\r
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Es erklärt, weswegen die erhebliche Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit bislang breiten Bevölkerungsschichten verborgen geblieben ist.\r
Wer seit 2013 die AfD in Mannheim aktiv begleitet, kann über viele Straftaten, Übergriffe und Schmähungen berichten, die sich oftmals unter wohlwollender Ignoranz politischer Entscheidungsträger ereignen. Manchmal standen Mannheimer Gemeinderäte sogar freudig grinsend unmittelbar daneben. Aktuell bekleckert sich die Stadt Mannheim bei der Unterstützung der AfD auf Raumsuche auch nicht mit Ruhm.\r
Es gibt viel aus den vergangenen 3 Jahren zu berichten, nur halt nicht über Respekt und Bereitschaft zur Verständigung gegenüber der AfD.\r
Gerade vergangenen Donnerstag hat man sehr eindrucksvoll gesehen, wie die Erklärung in der Praxis umgesetzt wird. Wenn ein Gemeinderat und Mitinitiator einen Landtagsabgeordneten der AfD öffentlich als „ Arschloch, den keiner kennt“ bezeichnet, andere Unterzeichner applaudieren und Restinterzeichner vielsagend schweigen , brauche ich mehr als nur ein Elektronenmikroskop um Spuren dessen zu finden was in der Mannheimer Erklärung oder schon von Rosa Luxemburg gepriesen wird.\r
Man fühlt sich an Heinrich Heines Wintermärchen erinnert:\r
„Ich weiß, sie tranken heimlich Wein\r
Und predigten öffentlich Wasser“.\r
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Wenn man Erklärungen keine Taten folgen lässt, macht man diese unglaubwürdig und kann sie ganz unterlassen, auch im Hinblick auf die angespannte Finanzlage.\r
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Robert Schmidt\r
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Sprecher AfD Mannheim
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