Etwa 940 #Tafeln versorgen circa 1,5 Millionen bedürftige Menschen in Deutschland, darunter etwa ein Drittel Kinder.
In der Bundesrepublik sind mehr als 15 % aller #Kinder und #Jugendlichen von Einkommensarmut betroffen.
Wie die Hilfe der Gemeinnützigen konkret aussieht, ist unterschiedlich: In #Würzburg beispielsweise wird von der Tafel ein Pausenbrot-Catering angeboten. Das heißt, Schüler, die kein ordentliches Schulbrot haben, erhalten ein gesundes Brot mit Aufstrich, ein Getränk und Obst. Durchschnittlich 360 Frühstücke werden an jedem Wochentag von Ehrenamtlichen ausgegeben. Spenden in Höhe von 80.000,- € bedarf es jährlich dafür.
Das Konzept der Kindertafel #Wuppertal ist noch umfangreicher. Die Einrichtung nimmt wochentags ab 12 Uhr Kinder im Empfang. Sie erledigen dort ihre Hausaufgaben, spielen, gehen Freizeitaktivitäten nach und erhalten eine lang ersehnte, warme Mahlzeit und frisches Gemüse, sowie Obst.
Die meisten von ihnen kommen täglich. Hintergrund ist häufig die Kombination aus fehlendem Ganztagsschulplatz und einer prekären häuslichen Lebenssituation. Das kann heißen, dass die Eltern getrennt leben, arbeitslos sind, krank oder in Ausbildung.
Ausnahmslos sind alle „Tafelkinder“ Opfer von Armut und eben diese betrifft in Deutschland jedes Jahr mehr Kinder und Jugendliche.
Auch die ehrenamtlichen Helfer sind darüber bestürzt. Der Tenor lautet: Eigentlich sollte es solche Initiativen nicht geben müssen in einem Land wie Deutschland, aber leider geht es nicht anders.
Die Teilhabe am sozialen Geschehen ist den betroffenen Kindern kaum möglich, da das Geld fehlt für jegliche Aktivitäten. Des Weiteren schaffen Kinder aus bildungsfernen, einkommensschwachen Milieus nur selten den Ausstieg aus dieser Abwärtsspirale.
Die #AfD nimmt die Entwicklung der Kinderarmut in Deutschland mit großer Besorgnis wahr.
Wir leben in einer Republik, welche an der Herausforderung scheitert, den schutzbedürftigsten Bürgern, sprich den Kindern, die Aussicht auf eine solide #Zukunft zu bieten, was eindeutig die Rahmenverantwortung eines Staates ist.
Stattdessen versuchen gemeinnützige Organisationen dieses Sozialstaatsdefizit zu kompensieren, eine beschämende Konsequenz für unsere „reiche Nation“.
Trotz eines aufgeblähten Haushalts und Steuereinnahmen in Rekordhöhe, ist die regierende Politik nicht bereit in die wichtigste Zukunftsressource des Landes zu investieren: Kinder und Familie.
Anne Charlotte #Samland
#AfD-Kreisverband Mannheim