Während des Sommers scheinen gerade #Schwimmbäder Schauplatz kultureller Kollisionen zu sein.
Im Südbad in #Recklinghausen musste eine Mutter tatsächlich vom „Frauenschwimmen“ fernbleiben, weil sie ihren 16 Monate alten Sohn mitnehmen wollte.
Eine Sprecherin der Stadtverwaltung gibt an, hier keinerlei Spielraum zu haben, denn die Regeln gäben klar vor, dass allein Schwimmerinnen weiblichen Geschlechts am Frauenschwimmen teilnehmen dürfen. Die strenge Durchsetzung geht wohl vor allem auf die Beschwerden von muslimischen Frauen zurück, die sich gestört fühlen würden.
Momentan gibt es keine Klarheit, über eine konkrete Altersgrenze. Anscheinend wollen sich die Behörden angesichts des hiesigen Geschehens nochmals beraten.
Persönlich frage ich mich im Fall Südbad:
Was passiert, wenn nicht ersichtlich ist, ob ein Kleinkind Junge oder Mädchen ist? Muss die Mutter als Ultima Ratio das Geschlecht ihres Nachwuchses entblößen, um beim Frauenschwimmen teilzunehmen?
Als Mutter und Mitglied der #AfD finde ich solche Ereignisse besorgniserregend. Die Abweisung der Mutter in Recklinghausen zeigt eine Absurdität unseres gesellschaftlichen Miteinanders: Die bedingungslose Demonstration überhöhter Toleranz erfolgt zu Lasten einer vernünftigen Anwendung geltender Regeln. Normalerweise sollte keine säkulare Frau daran Anstoß nehmen, dass ein Kleinkind (gleich welchen Geschlechtes) beim Damenschwimmen zugegen ist und die städtische Badeanstalt ist in der Verantwortung das auch so kommunizieren.
Anne Charlotte #Samland
AfD-Kreisverband Mannheim