Unionsfraktionsvize Carsten #Linnemann sorgte mit einem neuen Vorschlag hinsichtlich der Späteinschulung von Kindern mit fehlenden Deutschkenntnissen für hitzige Diskussionen.
Er erklärte gegenüber der Rheinischen Post: „Ein Kind, das kaum deutsch spricht und versteht, hat auf einer Grundschule noch nichts zu suchen. Hier muss eine Vorschulpflicht greifen, notfalls muss seine Einschulung auch zurückgestellt werden.“
Darüber sind die weiteren Ausführungen Linnemanns sehr interessant: „Bis tief hinein in die Mittelschicht erlebe ich Eltern, die ihre Kinder auf Privatschulen schicken, weil das Niveau an staatlichen Schulen sinkt“. Außerdem spricht er von «neuen Parallelgesellschaften». «Die Vorfälle in Freibädern, die Tat auf dem Frankfurter Bahnsteig, die Schwertattacke in Stuttgart - das alles wühlt die Menschen auf und befeuert die Sorge, dass neue Parallelgesellschaften entstehen könnten. Dem müssen wir jetzt vorbeugen.»
Was die AfD von Anfang an aufklärt und thematisiert, wird nun auch einem Teil der CDU offensichtlich: In unserer Gesellschaft existieren Subkulturen nicht deutscher Herkunft, die sich einer durch unsere westlichen Werte geprägten Sozialisation entziehen und darüber einen archaisch ausgerichteten Lebensstil bevorzugen, mithin auch die Gesellschaft negativ beeinflussen. Sichtbar eben an Hand zunehmender gewaltsamer Übergriffe.
Eine aktuelle Studie belegt, dass sich die Zahl der Privatschulen in den letzten 25 Jahren beinahe verdoppelt hat. Scheinbar ist eine steigende Zahl der Elternschaft nicht zufrieden mit dem Schulsystem und den teilweise brennpunktartigen Zuständen. Allerdings ist die Option der Ausflucht aus dem staatlichen Bildungswesen den eher privilegierten Bürgern vorbehalten.
Die Reaktion der SPD auf Linnemann überrascht nicht. Die Bildungspolitikerin Marja-Liisa #Völlers betitelte den Vorschlag als „populistisches Getöse wie in Wahlkampfzeiten“. Es sei kein Grund Kinder von Grundschulen auszuschließen lediglich wegen mangelnder Deutschkenntnisse.
Meine Meinung hierzu: Dieses Dilemma verdeutlicht die allgemeine Misere im Land und das bildungspolitische Versagen der Regierungsparteien: Der Großteil der Gesellschaft wird zu massiven Einschränkungen und Verzichten gezwungen, um der verfehlten Migrationspolitik gerecht zu werden. Während die Länder im asiatischen Raum besonders in Bildung investieren und darin die größte Ressource für die Zukunft sehen, verlieren wir uns in einer Attitude falsch verstandener Toleranz und Verspielen der Zukunftsfähigkeit unseres Landes.
Deswegen muss von Beginn an die Frage nach Bleiberecht und Remigration gestellt werden, das würde viele, in der Folge entstehenden Probleme vermeiden. Es ist abscheulich auf dem Rücken unschuldiger Kinder die Verfehlungen der grundgesetzwidrigen Öffnung unserer Landesgrenzen auszutragen: Zum einen, dass hier geborene und sozialisierte Kinder die Einschränkungen des Unterrichtsniveaus hinnehmen müssen und andererseits Kinder der Migrationsbewegung mit einer vollkommen fremden Sprache und Kultur konfrontiert werden, die weder ihre Zukunft noch ihre Heimat sein wird.
Eine weitere Studie belegt: Die sinkenden Fähigkeiten von Bewerbern um Ausbildungsplätze vor allem im Bereich Rechtschreibung beklagen Unternehmen zunehmend. Es besteht dringlich Handlungsbedarf.
Es ist eklatant verantwortungslos, dass die gegenwärtige Politik sehenden Auges die einstige Vorreiterposition die Deutschland in Sachen Innovation und Know-How inne hatte aufgibt und scheinbar eher bereit ist Milliarden in einen für unser Land kontraproduktiven Bereich der Migration zu vergeuden.
Anne Charlotte #Samland