Liebe Grüne!
Einmal mehr hat mich Ihre Fraktion, mit einer Presseerklärung, unterzeichnet von Gerhard Fontagnier – wer auch sonst – herzlich zum Lachen gebracht. Fordert er doch die Gemeinderatsfraktion der AfD zum Parteiaustritt auf. Und dies wegen der unglaublich harmonisch verlaufenen Europawahlversammlung der AFD in Magdeburg.
Auf die von dem Grünenstadtrat angeführten Behauptungen einzugehen, wäre müßig, da wir in Mannheim ansässig sind und hier gute Kommunalpolitik unterstützen oder betreiben und nicht für die Politik des Wirtschaftsministers, der Außenministerin oder des Landwirtschaftsministers zuständig sind. Wir gehen zwar mit Ihrer früher immer wieder lautstark auf Versammlungen sowie schriftlich auf Plakaten auf die Bundespolitik gemünzten Verlautbarungen - Frieden schaffen ohne Waffen – konform, weil diese Bundesregierung mit aktiver grüner Beteiligung das genaue Gegenteil Ihrer seitherig vertretenen Forderungen verwirklicht. Leider haben Sie, Herr Fontagnier, sich z.B. in diesem Fall wie ein echter Wendehals verhalten und Ihre Aktivitäten in diese Richtung komplett eingestellt. Warum?
Aber nun haben Sie mich tatsächlich dazu gebracht, auf Bundespolitik einzugehen. Wobei ich betone, dass das von mir Vorgebrachte meine private Meinung ist.
Anders verhält es sich bei Ihren sonst noch geäußerten „Meinungen“!
Wir müssen nicht beteuern, daß wir „gemäßigte“ Positionen vertreten. Jeder normale Mensch der sich müht den Willen und die Meinung der Menschen unserer Stadt zu vertreten, macht dies ganz automatisch. Sollten Sie mal versuchen, lieber Herr Fontagnier.
Wir müssen auch nicht „hinter den Kulissen“ arbeiten, um als Demokraten von anderen Fraktionen akzeptiert zu werden. Wir haben mehrfach bewiesen, daß wir für die Interessen der Bürgerschaft und nicht für Parteien eintreten. Wir haben bei Abstimmungen der letzten vier Jahre sowohl für Ihre Anträge, als auch für Anträge anderer Fraktionen gestimmt, wenn diese, nach unserer Meinung, den Menschen nutzten.
Es verwundert mich nicht, daß Sie, Herr Fontagnier, die Zeichen unserer Zeit erkannt haben und bemerken, daß sich die wirklichen Demokraten von Meinungszwang, Genderwahnsinn und Überflutung mit arbeitsunwilligen Wirtschaftsflüchtlingen verabschieden. Daß bei Ihnen Panik entsteht, wenn Sie daran denken, daß Sie bei den nächsten Wahlen Macht und Pfründe verlieren könnten, kann ich gut verstehen.
In diesem Sinne möchte ich Ihnen zurufen:
Verlassen Sie diese grüne Bewegung, so lange Sie noch Zeit dazu haben.