In Mecklenburg-Vorpommern brannte ein Flüchtlingsheim. Die genauen Hintergründe sind noch unklar. Nur wenige Stunden nach dem Brand eilte Bundesinnenministerin Nancy Faeser dennoch nach Groß Strömkendorf, um medienwirksam ihr Bedauern auszudrücken. Sie betonte vor Medienvertretern, dass "der Staat hart durchgreifen" werde. Ihr Kollege aus Mecklenburg-Vorpommern, Innenminister Christian Pegel, kündigte reflexartig mehr Schutz für Flüchtlingsheime an. Mehr Schutz wünscht man sich indessen auch in Ludwigshafen.
Dort wurden letzte Woche am helllichten Tag zwei Männer von einem Somalier bestialisch ermordet. Der 25-jährige Täter soll laut "Allahu Akbar" gebrüllt haben, während er durch die Straßen zog und wahllos Passanten tötete. Von der Innenministerin hörte man bisher kein einziges Wort zu dieser grausamen Bluttat. Sie kam auch nicht zum Trauerzug an diesem Wochenende, um ihr Mitgefühl oder wenigstens ihr Bedauern auszudrücken. Der Grund ist offensichtlich: Die Opfer waren Deutsche. Der "Messermann" war mal wieder ein Flüchtling. Das will nicht in das linke Weltbild der Innenministerin passen, die ja nur eine Gefahr kennt, nämlich die von rechts.
Und was machte Faeser, während sich 1200 Trauernde in Ludwigshafen versammelten? Sie kündigte noch mehr Migration an. Bei Twitter schrieb sie, dass man ein "modernes Einwanderungsrecht" einführen müsse: "Wir wollen, dass ausländische Fachkräfte leichter nach Deutschland kommen und schneller durchstarten können." Das ganze Verhalten der Innenministerin ist respekt- und pietätlos. Selbstverständlich hätte sie nach Ludwigshafen kommen müssen, um den Bürgern zu zeigen, dass die Regierung an ihrer Seite steht. Aber dann hätte sie auch zugeben müssen, was offensichtlich ist: Die Tat in Ludwigshafen ist eine direkte Folge der aus dem Ruder gelaufenen Zuwanderungspolitik. Frau Faeser hat erneut gezeigt, dass sie in ihrem Amt untragbar ist.