Heute das Thema: Der globale Abbau von Seltenen Erden.
Das Credo der Grünen ist einfach: Das Klima schützen und dafür den Stickstoffdioxidausstoß weltweit verringern.
In der fantasierten Wahrhaftigkeit dieser Partei wird stets mit Angstmacherei und Labels wie „gut“ und „böse“ gearbeitet.
Auf der schwarzen Liste der Ökojünger stehen besonders Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke.
Lieber heute als morgen sollen sie alle radikal abgestellt werden.
Wind- und Solarenergie zählen hingegen zu den guten Energielieferanten und müssen demnach gefördert werden.
Den Verkehr wollen die Grünen auch mit Hilfe von Elektroautos „sauber“ machen.
Doch nutzen diese Maßnahmen, um die Umwelt global zu verbessern?
Um diese Frage im Detail zu beantworten, wird hier eine neue Reihe erscheinen: Der Trugschluss eines sauberen Planeten. Welchen ökologischen Schaden richten grüne Energiekonzepte an?
Heute: Die Gewinnung seltener Erden.
Etwa 90 % der seltenen Erden, die weltweit verbraucht werden stammen aus China.
Es handelt sich hierbei um 17 Elemente, die eigentlich Seltenerdmetalle heißen. Diese werden für Handys, Laptops, Kopfhörer und Lenkwaffen benötigt. Die katalytischen Eigenschaften macht man sich gerade für Elektromotoren zu Nutze und ebenso die Legierungen der Magnete in Windkraftanlagen verwenden diese Metalle. Auch Photovoltaikanlagen benötigen die gefragten Metalle.
Die Grünen verfolgen scheinbar rein nationale Umweltschutzbestrebungen. Denn was sie nicht interessiert: Die Gewinnung der seltenen Erden ist höchst belastend für die unmittelbare Umgebung am Abbauort.
Die Erze werden mittels Säurelösungen „gewaschen“ und nach und nach extrahiert. Die Abfallprodukte sind dabei alles andere als sauber. Sogar radioaktive Stoffe werden freigesetzt.
Wir wissen ebenso, dass die Arbeitsbedingungen in China keinen fairen Standards entsprechen. Niedrige Lohnkosten und ein geringes Maß an Arbeitsschutzauflagen erlaubt bequeme, günstige und konstante Einfuhr der beliebten Ressourcen.
Die aktuellen Handelsstreitigkeiten könnten jedoch dazu führen, dass Chinas Politik den Handel mit den USA einschränkt oder sogar weltweit die Ausfuhr verringert. Dies würde die Preise wiederum immens erhöhen.
Es gibt Alternativen: Brasilien, Vietnam, Indien und Australien haben ebenso Vorkommen der Seltenerdmetalle. Allerdings müssten diese entsprechend gefördert werden.
Doch damit nicht genug: Nachdem China bereits weltweit Hauptanbieter unterschiedlicher Mineralien/ Metalle ist, kontrollieren chinesische Firmen darüber mehr als die Hälfte der Kobalt-Produktion in Kongo-Kinshasa.
Außerdem haben die Chinesen dank ihrer Beteiligungen in Chile, Argentinien und Australien Zugriff auf knapp 60 % der globalen Lithiumvorkommen. Der chinesische Staat mischt hier überall kräftig mit, da die Wirtschaft nicht frei ist.
Nach all diesen Aspekten sollten wir den Grünen 3 Fragen stellen:
1. Möchten Sie sich von einer zentralistischen Politik Chinas immer weiter abhängig machen?
2. Können Sie guten Gewissens Arbeitsbedingungen in China aktiv befördern, indem Sie immer mehr der Seltenerdmetalle beziehen, die Umstände allerdings nicht zu verbessern versuchen?
3. Möchten Sie „Rohstoffe“ für Elektroautos, Windkraft- und Solaranlagen verarbeiten, die ökologisch einen immensen Schaden anrichten und gar radioaktive Stoffe freisetzen?
Die AfD positioniert sich für ein nachhaltiges Konzept in Sachen Rohstoffverwendung.
Selbstverständlich sind wir auf die besagten Elemente angewiesen und müssen diese ebenso in konstanter Masse beziehen.
Im Hinblick auf China dürfen wir uns nicht in eine unkalkulierbare Abhängigkeit bringen. Wir müssen daher autark bleiben in den Belangen der Energieversorgung und Mobilität.
Anne Charlotte Samland