Wir trauern um Jonas Sprengart und Sascha Kraft
Am 18.10.2022 wurden drei Männer Opfer einer unvorstellbar grausamen Tat in Ludwigshafen.
Zwei der Opfer, Jonas Sprengart (20) und Sascha Kraft (35), verstarben noch am Tatort. Sie verbluteten an den tödlichen Verletzungen, die ihnen der 25-jährige, somalische Staatsangehörige brutal mit einem großen Küchenmesser zugefügt hat. Das dritte Opfer, ein 27-jähriger Mann, überlebte das unfassbare Grauen, schwer verletzt, nur knapp. Es stellt sich die Frage, weshalb hatte der Täter ein solches Messer bei sich? Was wäre passiert, wenn er in die Wohnung seiner Ex-Freundin und deren Töchter eingedrungen wäre?
Der Täter hat in brutaler Mordabsicht nicht einfach nur die zwei Maler Jonas S. und Sascha K. aus dem Leben gerissen, sondern geliebte Menschen. Sie waren Ehemann, Vater, Sohn und Freund.
Wir trauern um die willkürlich gewählten Opfer, und sind in Gedanken bei ihren Angehörigen.
Die wenigstens Menschen werden sich vorstellen können, wieviel Kraft es kostet, an so einem Verlust nicht zu zerbrechen. Genau diese Kraft wünschen wir den Angehörigen von Jonas Sprengart und Sascha Kraft, ebenso hoffen wir auf die baldige Genesung des dritten Opfers.
Der unbarmherzige Somalier kam 2015 als illegaler Einwanderer mit der großen Flüchtlingswelle nach Deutschland, 2017 wurde er als Flüchtling anerkannt. Der Täter war aufgrund mehrerer Straftaten bereits polizeibekannt und es wurde auch ein Kontaktverbot zu seiner Ex-Freundin verhängt. Kontaktverbote werden verhängt, um weiteren Schaden für eine bereits widerrechtlich verletzte Person zu verhindern. Das bedeutet, dass der Somalier bereits vorher vorsätzlich den Körper, die Gesundheit, die Freiheit oder die sexuelle Selbstbestimmung seiner Ex-Freundin widerrechtlich verletzt haben muss. Ein erneuter Streit mit seiner bedrohten Ex-Freundin war vermutlich der Auslöser für die erbarmungslosen Taten des Amokläufers. Laut Zeugen war der Täter in den zwei Wochen vor dem abscheulichen Amoklauf bereits zweimal in der Wohngegend und lauerte seiner Ex-Freundin auf. Die hinzugezogene Polizei durfte leider nicht tätig werden und auch die Durchsetzung des Kontaktverbotes war nicht möglich, da der Attentäter nicht auf frischer Tat ertappt wurde.
Auch wenn der Täter „Allahu akbar“ geschrien hat, kann man nicht zwangsläufig von einer islamistisch motivierten Gräueltat ausgehen. Vielleicht hat er in seinem übermäßigen Zorn so gehandelt, wie er es in jungen Jahren gelernt und erlebt hat; das ist allerdings reine Spekulation. Egal, aus welchem Grunde er diese Wahnsinnstaten begangen hat, sie sind und bleiben unentschuldbar.
Viele Menschen sind empört, dass die Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, Jutta Steinruck (SPD), und die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), nicht an dem Trauermarsch am 23.10.2022 in Ludwigshafen-Oggersheim teilgenommen haben. Eine Frage, die sich viele der 1200 trauernden Teilnehmer stellten. Ebenso hört und liest man immer öfter die wütende Frage, wieso sich die Bundesregierung, allen voran die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD), noch immer nicht zu dieser verachtenswerten Tat geäußert hat. Genauso wenig wie zu der Messerattacke auf zwei Frauen (Mutter und Tochter, 16 und 36 Jahre) durch einen Afghanen am 21.10.2022 in Speyer. Dies sind jedoch politische Fragen.
Im Vordergrund steht die Trauer um die beiden Todesopfer Jonas Sprengart und Sascha Kraft.