n Krisenzeiten suchen Intelligente nach Lösungen, Idioten suchen nach Schuldigen. Schlechte Zeiten, denn „die üblichen Verdächtigen bei Wetterphänomenen“, die stets vorgebracht werden, haben darüber hinaus auch noch einem Persilschein.
Flussbegradigungen allein haben mit der Katastrophe im Westen nicht viel zu tun. Die Ahr, die Schauplatz dieser dramatischen Bilder ist, gilt als Musterbeispiel für Renaturierung von Flüssen.
Die Starkregenkatastrophe hat bewiesen, dass es nicht alleine ausreicht, dem Fluss wieder sein Bett zu geben. Jeder, der sich hinter dieser Ausrede versteckt und seine Untätigkeit damit begründet hat, hat Menschenleben auf dem Gewissen. Nun sollte auch dem letzten klar sein, dass Hochwasserschutzmaßnahmen dringender nötig denn je sind.
Die Menschen wurden nun bestraft, weil seit Jahrzehnten nichts gemacht wird und unsere Infrastruktur buchstäblich vergammelt.
Das ist bei unseren Stassen, Brücken und Gebäuden nichts anderes. Wir leben von der Substanz.
Das Hochwasser offenbart eine Systemkrise sondergleichen: Der GEZ finanzierte WDR dudelt lieber ein Programm von Band in Endlosschleife, statt die Menschen zu warnen, Warnsysteme versagen. Die Kanzlerin wandelt lieber auf einer Lustreise in den USA und schwänzt ihre Pflicht, daran ändert ein verspäteter Alibi-Besuch gar nichts. Da bekommt das geflügelte Wort: „Nach mir die Sintflut“ gleich eine andere Bedeutung.
Das ganze Wasser brach ungebremst über die Städte und Dörfer herein. Nicht weil die Flüsse und Bäche begradigt wurden, sondern weil der Boden die Wassernassen nicht ausreichend aufnehmen konnte. Hier ist eine systematische Flächenversiegelung oder systematische Rodungen wie zum Beispiel für Windparks genauso verantwortlich wie exzessive Monokulturen. Es müssen endlich Lösungen her, die auch umgesetzt werden.
Warum bauen wir immer näher ans Wasser wie ganz offensichtlich an der Ahr ? Weil wir müssen - unsere Städte platzen. Deutschland ist überbevölkert. Ohne das „#WIRHABENPLATZ“ Gegröhle von Linksverblendeteten hätte die Natur genug Erholungsraum und Platz und wir eine geringere Überbevölkerung.
Es ist Volksverdummung und eine unbeschreibliche Anmaßung, in das lokale Ereignis Vorboten eines weltweiten Klimawandels herein zu interpretieren. Es soll vom eigenen Unvermögen bei ureigentlichen Aufgaben ablenken und dieses verschleiern.
Lokale Ereignisse gehören lokal mit Mitteln des Hochwasserschutzes bekämpft und nicht mit dem Märchen, alles sei klimagesteuert.
Natürlich gehört dieses Thema in den Wahlkampf – es zeigt das eklatante Versagen und eine Unfähigkeit, für das eigene Volk zu sorgen. Die Opfer haben verdient, dass aus ihrem Leid gelernt wird, sonst wäre dieses nicht nur unbegreiflich, sondern auch sinnlos.
Renaturierung der Ahr :