Netzsicherheit war mal. Der vergleichbar kleine Stromausfall der vergangenen Tage, der Sandhofen und Waldhof West betraf, sollte uns Zeichen und Warnung zugleich sein. Es ist zwar wieder einmal gut gegangen, doch die Einschläge kommen näher. Eine sichere Stromversorgung ist in Deutschland nicht mehr gewährleistet. Der „ Blackout“ steht kurz bevor.
Deutschland marschiert mit der Energiewende in eine Versorgungslücke sondergleichen. Die Energiewende im Namen der Klimarettung, die nun auch höchstrichterliche Weihen erhielt, gefährdet nicht nur die deutsche Energieversorgung, sondern auch Existenzen und sogar die Innere Sicherheit.
Die Leistungsfähigkeit unserer Energiegewinnung ist stark wetterabhängig. Für den Flatterstrom aus Wind und Sonne sind keine Speicher verfügbar. Ein solch schwankender Strom kann kein stabiles Netz aufbauen.
Bei optimalen Bedingungen -Starkwind und Sonne – haben wir zu viel Strom, der entschädigt aber ertragsfrei entsorgt werden muss.
Bei Dunkelflaute wiederum gibt es keinen Strom. Dieser muss aus den Nachbarländern, die sich derzeit köstlich über uns amüsieren, teuer zugekauft werden. Doch auch unsere Nachbarn werden den wachsendem Deutschen Hunger nach Strom nicht mehr lange stillen können. Sie bauen selbst ihre Kraftwerke zurück.
Obwohl unser Strom schon heute hinten und vorne nicht ausreicht, sollen im Sinne der Energiewende nun auch Pkws und Lastwagen mit Elektroantrieb fahren. Laut einer von der „Jungen Freiheit“ angestellten Musterrechnung erfordert
„die komplette Umstellung auf elektrisch angetriebene Pkws 20 neue Großkraftwerke oder 15.000 riesige Windgeneratoren der Drei-Megawatt-Klasse“.
Durch die Wuhan-Seuche sank der Strombedarf 2020 und in den ersten Monaten 2021 deutlich. Jedoch muss nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) jeder gelieferte „Öko“-Strom weiter ins Netz eingespeist werden. Somit ist sein Anteil am Energiemix und damit auch die EEG-Umlage deutlich gestiegen. Wir haben schon die teuersten Strompreise in der Welt, wenn die Energiewende weitergeht, steigen die Stromkosten exorbitant. Grün wählen muss man sich erst einmal leisten können.
Mich wundert, dass keine Partei und erst Recht keine Gewerkschaft gegen die Energiewendepolitik protestiert. Schließlich ist sie es, die zur Auslandsverlagerung der Industrie führt, die mit Arbeitsplatzverlusten einhergeht.
Die Energiewende kostet uns in Form der EEG-Umlage jedes Jahr laut „ Junge Freiheit“ mehr als 25 Milliarden Euro. Dieses Geld landet in den Taschen der Ökostrom Lobby, die gut Wetter für Grün macht. Das grenzt schon fast an Wählerkauf mit Mitteln der Öffentlichen Hand.
Nicht minder besorgt bin ich über die Gefahr eines tagelang andauernden Stromausfalls. Hier wird der Staat nicht mehr in der Lage sein, die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten und wir werden binnen kurzer Zeit Plünderungen und Anarchie erleben.