Wie die Junge Freiheit unter Verweis auf den Tagesspiegel berichtet, sprechen sich die GRÜNEN gegen Schnittblumen aus und wollen diese im ersten Schritt auf Messen durch Topfpflanzen ersetzen.
Der kunstvoll geflochtene Blumenstrauß, der ausgewogen zusammengestellt zu so vielen Gelegenheiten stets die richtige Wahl war, hat ausgedient. Er ist nach Ansicht der Grünen nicht mehr politisch korrekt und soll verboten werden.
Nach felsenfester Überzeugung der Berliner Wirtschaftssenatorin, Ramona Pop (Grüne), seien Schnittblumen „nur ein Einmalartikel, der nicht nachhaltig (sei)…. und neben hohen ökologischen Kosten auch unnötige Transportkosten verursacht“. Topfblumen dagegen sollen dagegen nun indirekt bevorzugt werden, da „sie immer wieder verwendbar seien“, so Pop. Das ist vollkommen unrealistisch. Zum einen kenne ich niemanden, der einen Gummibaum auf dem Grab stehen hat oder haben möchte. Zum anderen ist es noch unwahrscheinlicher, dass Unmengen Topfpflanzen nach einer Messe liebevoll weiter gepflegt werden, um bei der nächsten Messe wieder aufgestellt zu werden.
Die Aussagen Pops sind ein Faustschlag für alle Floristen und Blumenfreunde.
Wie der Zentralverband für Gartenbau mitteilte, kaufen die Deutschen wieder mehr Schnittblumen. Rund 3,1 Milliarden Euro haben sie im vergangenen Jahr für Rosen, Tulpen und Co. ausgegeben. Die Grünen gefährden mit solchen Aussagen aus ideologischen Gründen viele Arbeitsplätze.
Vielmehr entlarven Pops Aussagen einen Grünen Populismus, der sich schon länger abzeichnet.
Topfpflanzen liegen im Trend vor allem bei jungen Großstadt-Bewohnern.
Mehrere Millionen Menschen folgen den Hashtags #plantsofinsta oder #plantsofinstagram
Das neue Image der Zimmerpflanze ist die Vielseitigkeit: Verantwortung, Natur, Oase in der Großstadt mit einem Hauch Exotik - oder einfach für ein weiteres schickes Design-Objekt.
Ich glaube nicht, dass man sich automatisch für Natur interessiert, nur weil man sich eine Topfpflanze als lässiges Stilmittel in seine Zimmerecke drapiert. Pflanzen dienen in diesen Kreisen als Design-Objekt und werden eher als Einrichtungsgegenstand und nicht als Bestandteil der Natur angesehen.
Schaut man sich an, wo die Topfpflanzen herkommen und wie sie entstehen, stellt sich die Frage, ob sie wirklich nachhaltiger sind als Schnittblumen.
Extrem problematisch ist hierbei die torfhaltige Blumenerde in den Töpfen. Durch deren Gewinnung werden Moore zerstört. Moore gelten laut „Nabu“ als unterschätzte Klimaschützer, die einen sehr großen Anteil an der Klimaregulation haben.
Es entspricht GRÜNER Taktik, etwas zu proklamieren was bei jungen Großstadtbewohnern gerade angesagt ist. Hier wohnt das Stammwählerklientel und hier kann man bar jeder Vernunft unsinnige Forderungen stellen wie die Berliner Grünen es gerade getan haben