Ich schreibe ganz bewusst etwas später über einen Fall, der die Gemüter erhitzt hat. All die gemachten „Versprechen“ haben sich als „Luftnummen“ erwiesen und geben einen Vorgeschmack wie das Säbelrasseln der Etablierten Anbetracht des migrantischen Judenhasses ausgehen wird. Nach den schweren Ausschreitungen im Englischen Garten in München, bei der 19 Polizisten verletzt wurden spricht die Münchner Polizei von einer „völlig neuen Dimension der Gewalt“.
Diese Dimension ist aber nicht neu, wir haben sie uns selbst eingeladen und werden nicht zum letzten Mal damit konfrontiert sein. Nur weil wir bisher verniedlicht oder relativiert haben ist diese Dimension nicht neu. Wir haben das Kind bislang Party-Szene oder Feiernde genannt nur nie beim wahren Namen. Wir haben nahezu fast wöchentlich das gleiche Bild auf Deutschlands Strassen. Die Stimmung heizt sich immer weiter auf: Flaschen fliegen, lautes Gegröle. Am Ende müssen immer wieder Beamte den Rückzug antreten.
Das zeigen auch in München mehrere Videos, die derzeit im Internet kursieren. Zu sehen sind junge Leute, die circa 50 Flaschen auf Polizisten werfen sowie Hunderte Menschen, die sich um die Einsatzkräfte versammeln. Die Beamten mussten Schlagstock und Pfefferspray einsetzen, um die Lage zu beruhigen. Trauriges Ergebnis: 19 Polizisten wurden leicht verletzt.
Auch auf den Videos zu erkennen sind junge Merkelgäste, die sich so robust der Polizei entgegensetzen.
Wenn Bayerns Innenminister Herrmann (CSU) jetzt verlautbaren lässt: „Die Ausschreitungen im Englischen Garten und die Gewaltbereitschaft gegen Polizeibeamte machen mich fassungslos. Es ist erschreckend und völlig inakzeptabel, dass diejenigen, die uns schützen, selbst verletzt werden. Das dürfen und werden wir nicht dulden“ ,falle ich vom Glauben.
Seine Ankündigung : „Die Polizei wird weiterhin konsequent gegen diese Störer vorgehen und die betroffenen Gewalttäter werden Konsequenzen tragen müssen.“ kann ich nicht mehr ernst nehmen, denn es passiert nie etwas.
Sechs Personen seien festgenommen worden, es werde wegen Körperverletzung, Widerstand und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte und Landfriedensbruch ermittelt. Es ist aber anzunehmen, dass sich niemand in Untersuchungs-Haft befindet.
Sich verbal zu echauffieren bringt rein gar nichts, wenn den Worten keine Taten folgen. Die Stellungsnahmen des Polizeipräsidenten: „Ich bin entsetzt über das Verhalten unserer Mitbürger und vor allem über diese Aggressivität, die der Polizei hier entgegen schlägt. Die Polizei macht nur ihre Arbeit und für diese Regelungen ist die Politik verantwortlich,“ hören sich schön an, haben aber keinen faktischen Nutzen, zumal nichts passiert ist und wir schon ein neues Gewaltwochenende mit ähnlichen Floskeln phrasendreschender Politiker erlebt haben.