„Am 1. Mai kam es, wie in jedem Jahr, zu einer massiven Gewalteskalation der linken Szene auch in Berlin“.
Nun, was sind die pawlowschen Reflexe?
Einfach gesagt ist es eine Konditionierung.
Das heißt, dass ein Reiz beim Menschen eine beobachtbare Reaktion auslöst und dadurch sein Verhalten beeinflusst.
„Ein weiteres Mal zeigte unser Staatsapparat sich auf dem linken Auge blind, er nehme die linke Gewalt nicht ernst oder tue diese als kindliche Spielerei ab. Während zahlreiche Demonstrationen bundesweit schlicht verboten wurden, lässt man linke Gewalttäter einfach gewähren. Derartige Szenen, seien unhaltbar und unerträglich für einen Rechtsstaat“, wird die Berliner Krawallnacht kommentiert.
Eine derartige Betrachtung bleibt an der Oberfläche und vermag nur wenige kurzfristige, verbale Aufmerksamkeiten zu erhaschen. Auf diesem Level kann man argumentieren.
Es ist aber zu kurz gedacht, auf das Abfackeln von Autos, Fahrrädern und mitten auf Hauptstraßen errichteten Barrikaden, auf Flaschen- und Steinwürfe, auf dutzende verletzte Polizisten, Knochenbrüche und die pure Anarchie abzustellen.
Es bildet nicht den erschreckenden Zustand dar, in dem sich unser Land befindet.
Die Gewaltexzesse vom Wochenende in Berlin werfen ein erschreckendes Bild auf den Zustand unserer Demokratie: Linksextremistische Feinde versuchen nun mit brutaler Gewalt gegen Menschen und Sachen, ihre Vorstellungen von einer ihrer Meinung nach in Deutschland zu errichtenden neuen Gesellschaftsordnung durchzusetzen. Verschweigt aber die verstörende Position der Presse in diesem Endspiel. Die Gefahrenlage wird verniedlicht, relativiert und beschönigt.
Angeblich, so heißt es, sei die Mietsituation in Berlin einer der Auslöser für die diesjährigen linken Krawalle gewesen. Dieses Märchen wurde prompt vom ZDF zum Anlass genommen, diese unfassbare linke Gewalt zu rechtfertigen und brennende Strassenzüge zu verniedlichen.
Hier kommen wir zur angesprochenen Konditionierung bzw. dem pawlowschen Reflex.
Der von uns allen zwangsgebührenfinanzierte Sender twitterte nämlich hochoffiziell:
„Brennende Baumaschinen, Angriffe auf Wohnungsunternehmen. Und warum? Weil Wohnraum immer knapper und teurer wird. Angesichts der Tricks von Wohnungsbesitzern platzt manchen Mietenden der Kragen.“
Nach der „Stuttarter Party Szene“ sind es nun also die „Mietenden“, die als Sündenbock in der eigenen Berichterstattung herhalten müssen! Linksextremisten, die unseren Staat und seine freiheitlich-demokratische Grundordnung mitsamt seiner sozialen Marktwirtschaft zugunsten eines ökosozialistischen Kunstgebildes zersetzen wollen, passen nicht ins eigene Weltbild und schon gar nicht in die beste Sendezeit.
Was für eine unsägliche Verharmlosung der Geschehnisse!
All diese Dinge sind ein weiterer Beleg dafür, dass unser Wahlkampfmotto in diesem Bundestagswahljahr den Nagel auf den Kopf trifft: Wir wollen ein Deutschland, das endlich wieder normal und vom Kopf zurück auf die Füße gestellt wird.
Zeit für Deutschland, aber normal. Zeit für das Ende der Verharmlosung von politischer Gewalt. Zeit für die #AfD.