Heute ist Tag 157 des zweiwöchigen „Wellenbrecher Lockdowns“, der uns ein uneingeschränktes Weihnachtsfest 2020 ermöglichen sollte.
Nach einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ seien für etwa die Hälfte aller deutschen Windräder keine Prüfungen nach einheitlichen Kriterien von unabhängigen Stellen vorgeschrieben. Eigentlich gibt es für alles Statistiken in Deutschland, aber wie oft es Deutschland zu Vorfällen ab Windkraftanlagen kommt, ist nicht festgehalten. Das eröffnet Raum für berechtigte Fragen: Reichen die Wartungen aus, oder fehlen Kontrollen oder will man gar unschöne Zahlen vertuschen?
Wenn eine Windkraftanlage oben in Brand gerät, wird es unten ringsherum lebensgefährlich: Erst quillt schwarzer Qualm hervor, dann schlagen Flammen aus dem Gehäuse, schließlich stürzen meterlange angesengte Trümmerteile zu Boden. Kontrolliert abbrennen lassen, abgefallene Teile löschen und die Umgebung 500 Meter weit absperren – mehr können die Feuerwehrleute bei den fast 200 Meter hohen Windrädern meist nicht ausrichten. Spektakulär verlaufen auch andere Havarien, wenn etwa ein Rotorblatt abfliegt oder eine Anlage komplett umstürzt.Sehr gefährlich wird es, wenn die Windräder in Wäldern stehen, hier wird das in den Sommermonaten oftmals akute Waldbrandrisiko nochmals drastisch erhöht. Ein gesetzliches Register für derartige Schadensfälle gibt es nicht., Der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) geht von bundesweit etwa zehn Fällen pro Jahr aus. „Eine verschwindend geringe Zahl bei einer installierten Kapazität von 30.000 Anlagen“. Würde man diese Zahl auf die geförderte Kilowattstunde umrechnen, wäre sie beim Vergleich mit anderen Formen der Energieherstellung unendlich hoch. Aber wir gehen davon aus, dass der Interessenverband sich die Anzahl der Vorfälle ordentlich schönschreibt.
Das sieht der TÜV-Verband (VdTÜV) ähnlich und zählt nach eigenen Recherchen bis zu 50 gravierende Schäden an Windkraftanlagen pro Jahr. Windkraftkritische Bürgerinitiativen kommen auf mehr als 160 Ereignisse, vom Ölaustritt bis zum tödlichen Arbeitsunfall. „Unfälle sind ein Sicherheitsrisiko für Menschen und Umwelt, zumal Windparks immer näher an Straßen und Siedlungen heranrücken“, sagt Geschäftsführer Joachim Bühler vom TÜV-Verband. Laut Programmentwurf der Grünen sollen die Abstandsregeln komplett gestrichen werden. So können die Feuerschleudern noch näher an Wohnorte heranrücken und für zusätzliche Brandgefahren sorgen.
Wir fordern daher häufigere Sicherheitskontrollen wie bei Tankstellen, Aufzügen oder Druckbehältern Ferner ist die Genehmigung in Landschaftsschutz- und Naturschutzgebieten aufgrund der Gefährlichkeit von Windkraftanlangen generell zu untersagen.
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