Nach Berichten des Wirtschaftsdienstes investing.com, hält der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) eine Verlängerung des Lockdowns für richtig. "Wir sind in einer Situation, wo wir wirklich gute Erfolge erzielt haben", sagt DGB-Chef Reiner Hoffmann mit Blick auf den Rückgang der Infektionszahlen.
Der DGB nimmt somit alle mit der Wuhan Seuche in Verbindung stehenden Entlassungen, Betriebsschliessungen und Pleiten nicht nur billigend in Kauf, sondern akzeptiert diese sehenden Auges.
All die verzweifelten Hilferufe von verzweifelten Mitgliedern, die um den Arbeitsplatz bangen oder schon in Kurzarbeit weilen, werden ignoriert. Der DGB verrät damit nicht nur seine Mitglieder, sondern missachtet seine ureigenste Aufgabe.
Für mich ist das der Grund, die Frage nach der Existenzberechtigung vom DGB zu stellen. Wer in der größten Krise seit 1929 für die Arbeiterschaft aufhört seinen Aufgaben nachzukommen, sondern den historischen Handschlag mit Arbeiterfeinden vorbereitet, der hat ein Legitimationsproblem.
"Für den DGB könnten Virusmutationen eine raschere Lockerung der Maßnahmen verhindern. Der Schutz der Gesundheit der Menschen habe Vorrang. Daher müsse man sich für weitere zwei, drei Wochen auf Einschränkungen einstellen", heißt es in der Erklärung weiter.