Die Grünen entdecken den Lärm für sich und als Vorwand ihren Verbotsfetischismus weiter auszuleben. Gemeint ist damit nicht der Bahnlärm, der durch die grüne Forderung, den Güterverkehr auf die Schiene zu legen entstanden ist und der den Bürgern an den Trassen regelmäßig den Schlaf raubt. Gemeint ist auch nicht der Infraschall, den die in unsere Wälder betonierten Prestigepbjekte – die Windräder – absondern.
Böser, gefährlicher Lärm, entstammt ihrer Ansicht nach dem PKW. Trotz massiver Kontrollen der Poserszene in Mannheim habe sich die Lärmsituation nur „ partiell“ geändert, schreiben sie in einem Antrag an den Gemeinderat. Die sogenannten „ Poser“ sind also nur maginal für den Lärm verantwortlich, der durch die Häuserschluchten der Innenstadt schallt.
Nachdem der Versuch gescheitert ist, aufgrund von Einzelfällen einiger „Verkehrsrowdies“ Motorrad-und Sportbootfahrer mit einem Fahrverbot zu belegen, wird jetzt – ähnlich wie beim Diesel- versucht generell eine Technologie zu verdammen, ohne die selbst geschaffenen Rahmenbedingungen einer verfehlten Verkehrspolitik zu berücksichtigen. Unnötig viele Ampeln, ungünstige Ampelschaltungen und fragwürdige Verkehrsführungen zwingen Autofahrer zum steten abbremsen und anfahren. Hierdurch entsteht Lärm. Die gewollte Parkplatzverknappung zwingt immer häufiger Autofahrer, zu längeren Suchfahrten, die zu einer zusätzliche, unnötige Belastung führen. Die immer schlechter werdenden Straßen tragen ebenfalls zum steigenden Lärm bei.
Im Ergebnis soll die „ autofreie Innenstadt“ und im Endergebnis eine Deutschland, das frei ist von Verbrennungsmotoren geschaffen werden. Nur weil wir das Auto erfunden haben, haben wir nicht auch das Recht, es abzuschaffen.