Es war zu erwarten, dass die Flüchtlingsfischer von der Seebrücke auch versuchen werden, mit ihrem Konzept die Stadt Mannheim an den Haken zu bekommen, um weitere Unterstützung auf finanzieller Art an Land zu ziehen. Morgen steht der Punkt auf der Tagesordnung im Hauptausschuß.
Es sind die rührenden Geschichten, die uns empfänglich machen sollen, aber auch ins Gegenteil umschlagen können, wie wir spätestens seitl Kandel wissen .
Nach einem Bericht des Westphalenblattes lud das Graf-Adolf-Gymnasium (GAG) in Tecklenburg vor einigen Monaten ein, gemeinsam die Vernetzungsideen der Arche, der Flüchtlingshilfe und des Graf-Adolf-Gymnasium umzusetzen,: „Schüler kochen im Rahmen eines Erlebnistages gemeinsam mit zugewanderten Menschen mit Fluchterfahrung Es hat zum Ziel, Integration durch interaktive Sprachbildung zwischen jungen Menschen vor Ort zu fördern.“ Ausdrücklich genannt und auf dem Bild festegehalten wird Almahdi Almarrawi, zugewandert aus Syrien, der offenkundig schon damals gut mit dem Messer umgehen konnte: So heißt es in der Zeitung
„Nachdem er seinen duftenden Salat „Tabuhle“ angeboten hatte, erzählte er in großer Runde am Lagerfeuer von seinen Erlebnissen und Eindrücken, die er auf dem Weg nach Deutschland gesammelt hatte. Nun habe er das Ziel, als Elektriker zu arbeiten und fügte hinzu, dass er es sehr genieße, im Austausch mit vielen Menschen zu stehen, die hiesige Kultur zu erleben sowie Eindrücke verschiedener Kulturen zu sammeln.“
Wie sich die Bilder gleichen: Knapp vier Monate später steht Almahdi A. wie Bildzeitung mit Foto berichtet, nach einer grausigen Bluttat vor Gericht. Der Syrer soll aus Eifersucht den neuen Freund seiner Noch-Ehefrau heimtückisch erstochen haben.
Diese Geschichte mahnt uns zur Vorsicht: Weder die Lüge, dass ausschließlich „ unschuldige hilfsbedürftige Lämmer“ kommen, noch die Angst vom „ allesmordenden Messermann“ ist richtig. Wir sind gut beraten, frei von Hetze und Idelogie abzuwägen, ob die totale Flüchtlingsaufnahme im Interesse unserer Bürger und zwar derer, die schon länger hier leben ist, oder ob die Fischerei der „ Seebrücke“ ideologisiert und dementsprechend abzulehnen ist.