Kaum nimmt ein Auto Lobbyist das Word Abwrackprämie in den Mund und fordert Milliardenhilfen für seine Industrie reagieren die politischen Mitspieler wie zu erwarten war: Ähnlich wie beim pawlow`schen Hunde nach Erklingen der Glocke der Speichel fließt, sprießen bei den einzelnen Parteien entsprechend ihrer Ideologie bunte Forderungen, die zur Lösung des Problems wie immer bei reiner Ideologie keiner Weise beitragen.
Für die SPD macht es „angesichts der weiterhin enormen Herausforderung des Klimawandels……absolut keinen Sinn, Technologien von gestern zu fördern, um die Konjunktur anzuschieben”. Beim Diebstahl Grüner Unvernunft verkennt und verleugnet sie schlichtweg die Sauberkeit und Effizienz von Verbrennungsmotoren der neusten Generation made in Germay . Hier von einer „ Technologie von gestern“ zu reden ist an Unverschämtheit kaum zu überbieten. Die Grünen wiederrum lehnen eine pauschale Kaufprämie über alle Segmente schlichtweg ab. Es dürfe nur um eine Unterstützung für Elektrofahrzeuge und effiziente Plug-In-Hybride gehen. Im Gegenzug zum SPD Ideenklau üben sie sich im Klassenkampf und knüpfen eine Förderung auch daran, dass die Autobauer auf Auszahlungen für ihre Aktionäre und Boni verzichten.
Eine Abwrackprämie darf nicht als Steigbügel für die Durchsetzung eigener Ideologien durch die Hintertür missbraucht werden. Die Abwrackprämie ist generell abzulehnen. Sie ist eine Geldverschwendung auf Kosten des Steuerzahlers und ökonomisch vollkommen unsinnig. Sie kurbelt die Kleinwagenproduktion in Südostasien oder Osteuropa an und schadet deutschen Marken wie Audi Mercedes und BMW und VW . Ein Kauf von Neu- und Jahreswagen wird allenfalls vorgezogen mit dem Ergebnis, dass die Gebrauchtwagenpreise verfallen und der Absatzmarkt in den Folgejahren leidet. Nicht jeder Bundesbürger kann sich pro Jahr ein neues Auto leisten.
Statt aus den Fehlern des vergangenen Abwrackdesasters zu lernen, garnieren SPD und Grüne alte Fehlschläge mit eigener Ideologie und verkaufen dies als Weisheit letzten Schluss. Solchen „Experten“ darf man die Kompetenz absprechen, uns ohne großen Schaden durch die Krise führen zu können.