Die Überforderung der Berufspolitiker mit einer Pandemie. Aus leiser Kritik wird laute Kritik mit der Forderung nach Konsequenzen.Seit Jahrhunderten ,bzw seit Jahrtausenden wird die Menschheit von Pandemien heimgesucht welche zu Elend und Tod führen Exemplarisch sei hier die Pest (1347-1352 ) mit 25 Mio. Todesopfern ,die Spanische Grippe(1918-1919 ) mit ca 35-40 Mio. Todesopfern ,das SARS-Coronarvirus (2004/5 ), die Vogelgrippe H5N1 (2005/6) sowie die Influenza 2017/8 mit 25 tsd Todesopfern in Deutschland.
2004/5 wurde ein nationaler Pandemieplan für Deutschland veröffentlicht. Daraufhin wurden Vorräte an Atemschutzmasken angelegt .Diese sind heute, sofern sie noch existieren, überaltert; Die Lagerhaltung wurde reduziert, Nachkauf wurde unterlassen. 2009 -2012 wurden Risikoanalysen vom Bund und von den Länder veröffentlicht bzw aktualisiert. Nach der letzten Aktualisierung 2019 sollen für 250 Personen 500 Stück „ Mundschutz (normal) mit Gummi „ bevorratet werden ! Nichtmedikamentöse Schutzmaßnahmen : Bereits bei der Pest wurden über ganze Familien eine Quarantäne verhängt ; die Haustüre /somit die Familie wurde mit einem Kreuz gekennzeichnet. Bei der Spanischen Grippe trug man Mundschutz in der Öffentlichkeit .Die allgemeinen Schutzmaßnahmen bestanden aus Mundschutz und Schulschließungen .Cod vid-19 und Influenza sind Viren. Viren können sich nur intrazellulär vermehren. Sie müssen also erst mal in eine Zelle hineinkommen. Die wichtigste und die häufigste Eintrittspforte für Viren Sind die Schleimhäute ( Epithel) im Nasen –und Mundbereich. Die Empfehlung der WHO für nichtmedikamentöse Schutzmaßnahmen bei einer Pandemie mit Viren ( A/H5N1 ) lautet : Gesichtsmasken ,Schulschließungen und Quarantäne. Auch in der Schweiz gibt es Vorschriften für Grippe-Pandemien „ Atemmasken“ zu bevorraten. Das Schlagwort lautet also : Respiratory Protection !!
Eine gesunde Haut der Hände stellt eine Barriere für das Virus dar. Durch ein Waschen der Hände. Wird lediglich die Anzahl der Viren reduziert. Es gibt aber keine viruzide Seife. Sehr wohl gibt Es aber viruzide Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis. 2-3 ml und 2 Min verreiben tötet 99 ,9 %Der vorhandenen Viren ab. In einen Pandemieplan für Deutschland bzw. in einen Katastrophenplan sollten pro Person7 ( sieben) Nasen-Mundmasken vom Typ FFP2 sowie 500 ml viruzides Desinfektionsmittel. Enthalten sein und dezentral bevorratet werden. Nun stellt sich die Frage warum der Bund bzw. die Länder für Pandemien keine Vorsorge getroffen haben. Am Geld kann es nicht liegen. Es verdichtet sich der Verdacht dass in den Ministerien einfach keine Fachkunde vorhanden ist . Ein Berufspolitiker kann die aufgezeigten Zusammenhänge nicht wissen. Das RKI sollte eigentlich die Fachkunde haben und auch die Empfehlungen der WHO verstehen. Warum hat das RKI keine Empfehlungen bzgl. Atemschutzmasken Typ FFP2 und Desinfektionsmittel ausgesprochen ???Hier kann man (nur ) spekulieren: Wenn der Bund leise zu verstehen gibt , „wir haben keine Vor-Sorge getroffen; bitte keine Empfehlung für Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel „Dann kann das RKI keine Empfehlung für Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel aussprechen. Eigentlich logisch, oder ?Es liegt mir aber fern zu behaupten daß hier einen geheime Absprache besteht. Nein das will ichausdrücklich nicht. Lassen sie mich aber noch etwas zum Pandemieverlauf sagen. Spätestens am 26/27.1.2020Hätte der Bund bzw die Länder reagieren müssen. Haben sie aber nicht. Was jetzt erst kommt ist für jeden mit Fachkunde eindeutig zu spät !!!! Hierfür trägt die Bundeskanzlerin die Verantwortung. Somit hat Sie Ihren Eid „ ….. Deutschen Volk ….Schaden von ihm wenden……“ nicht eingehalten .
Dr med. Ulirich Lehnert / Stadtrat