Die Herkunft der Täter sind nicht nur wichtig, sondern von entscheidender Bedeutung. Für die Sühne ist sie noch irrelevant – vor dem Gesetz sind alle gleich - für die Prävention aber nicht. Es ist Aufgabe der Politik „ dem Wohle des Deutschen Volkes zu dienen“. Die Politik hat die Pflicht, alles zu versuchen um solche Taten wie in Wiesbaden, Dortmund, Stuttgart oder Frankfurt zu verhindern. Das beinhaltet auch eine vollständige Täteranalyse , welche die These bestätigt, dass es vor 2015 solch brutale Verbrechen deutlich seltener gab. Sie sind fast im Gleichklang mit der steigenden Zahl von unkontrollierten Neuankömmlingen sprunghaft angestiegen. Wer die Herkunft des Täters nicht beachtet, wie es die Leitkommentare nun fordern, der kann niemals zu einer Schlussfolgerung kommen, die eine wirksame Verhinderung zukünftiger Gewalttaten ermöglicht. Dies offenbart eine Gleichgültigkeit, die den Tod der Menschen noch sinnloser macht. Indem der Täter nicht in die Überlegungen einbezogen wird, spricht man Prävention zukünftiger derartiger Tötungsdelikte die Bedeutung ab und unterstellt ( hoffentlich) unbewußt beziehungsweise suggeriert, dass auch die Taten und Opfer unwichtig sind. Die Taten von Wiesbaden, Dortmund, Stuttgart oder auch Frankfurt, nur um mal die abscheulichsten Morde der letzten Tage zu nennen sind aber keine unbedeutenden Einzelfälle mehr. Sie werden zur Schicksalsfrage einer Nation.
Wenn das so weitergeht, wird es Ende 2019 mehr derartige Gewaltopfer als Verkehrstote geben.
Über die Konsequenzen dieser Tötungsserien zu reden und Maßnahmen zu fordern ist nicht Ausdruck einer Hetze. Sie sind Ausdruck tiefer Besorgnis, die die Politik beachten sollte. Wer diese Besorgnis lediglich als „ Rechte Hetze“ verunglimpft und versucht Menschen mundtot zu machen, der verdrängt die Ursachen und will die Taten verschweigen und wegignorieren. Die besorgten Menschen, die seit 2015 vor den Folgen offener Grenzen gewarnt haben, sind keine Nazis oder echte Hetzer, sondern Realisten, die auf traurige Art und Weise nun bestätigt werden.
Robert Schmidt