Der Tübinger Bürgermeister kritisiert die neue Image Kampagne der Deutschen Bahn AG als unverständlich. Ihm sei nicht begreiflich für was für eine Gesellschaft die Deutsche Bahn mit ihrer Werbestrategie abbilden wolle. Die Deutsche Bahn AG wirbt auf Ihrer Internetseite mit den Bildern von Nazan Eckes, Nico Roßberg, zwei weiteren dunkelhäutigen Personen und Nelson Müller.
Mannheimer Stadtratskandidaten Rainer Kopp überraschen die klaren Worte Palmers ebenso wie die heftige Reaktion.
„Er wirft eine berechtigte Frage auf. Warum bildet die Deutsche Bahn eine Gesellschaft ab, die nur aus Migranten besteht ? Wen soll das ansprechen und vor allem was soll das ausdrücken ? Die Deutsche Bahn ist ein Staatsunternehmen. Ist es jetzt Staatsraison, nur Migranten abzubilden und im Gegenzug Bio-Deutsche zu verschweigen bzw sich derer zu schämen oder gar abzuschaffen ?
Der Tübinger Oberbürgermeister hat mit seiner Frage in ein Wespennest gestochen und sieht sich jetzt einem aufgescheuchten Gutmenschenhaufen gegenüber. Dieser schlägt wie wild um sich und versucht durch Verbalattacken vom Kern der Frage abzulenken. Die Rassismusvorwürfe sind abwegig. Palmer hat nie den Abgebildeten das Recht abgesprochen, Teil dieser Gesellschaft zu sein und auch dementsprechend abgebildet zu werden. Er hat lediglich kritisiert, dass dieses Recht den Bio-Deutschen verweigert wird. Egal wie bunt Deutschland darstellt wird, darf man nie vergessen, dass jene, die schon länger hier leben ein gewaltiger Teil dieses Farbspektrums sind. All jene Deutschlandhasser, die jetzt Palmers Fragen kritisieren demaskieren sich: Bunt und Vielfalt bedeutet für sie nichts anderes als ein eine Farbe auszuschließen. Deutsche werden zu Fremden im eigenen Land.
Rainer Kopp
Listenplatz 2