Nach einem Bericht der Stuttgarter Nachrichten stieg der Ifo-Geschäftsklimaindex im März erstmals seit einem halben Jahr wieder an. Für Ifo-Präsident Clemens Fürst „stemmt sich die Deutsche Wirtschaft dem Abschwung entgegen“. Ein solches Anstemmen, das nun durch den Blätterwald rauscht, können wir nicht einmal ansatzweise erkennen.
Die Liste der Automobilkonzerne und deren Zulieferer, die unter Fahrverboten und Reglementierungen leiden, wird immer länger. Nicht nur Daimler oder Bosch haben Sparmaßnahmen bis hin zu Stellenstreichungen angekündigt und umgesetzt, sondern auch beispielsweise VW. Nun reiht sich mit Mahle ein weiterer Zulieferer aus der Region in die Phalanx derer ein, die der Realität ins Auge sehen und sich auf eine heftige Krise vorbereiten. Das nun angekündigte Sparprogramm soll mittels Restrukturierungen vor allem Personal und Sachkosten senken und wird für die 13.000 Angestellten schmerzhafte Folgen haben. Es ist alarmierend, wenn die Ende des Jahres auslaufende Beschäftigungssicherung in Frage gestellt wird und zeigt gleichzeitig mehr als deutlich, wohin die Reise geht:
Fahrverbote erweisen sich immer mehr als Jobkiller und offenbaren immer mehr das wahre Gesicht unserer Landesregierung als ökologisch angestrichene Wohlstandsvernichter.