Jetzt hat es die Südwest SPD auch erwischt, während wir lediglich einen Schnupfen hatten, handelt es sich bei der SPD wohl eher um eine Lungenentzündung. Die offenkundigen Grabenkämpfe in der südwestdeutschen SPD, die durch die Mitgliederbefragung zum zukünftigen Parteivorsitz offen zutage getreten sind lassen keinen anderen Schluss zu.
So spiegelt sich im Ergebnis wieder , dass nahezu die Hälfte der Mitglieder mit dem Kurs der Partei unzufrieden sind und diesen für die erodierenden Prozentwerte verantwortlich machen, während der Rest resigniert den Fall in die Bedeutungslosigkeit eines einstelligen Wahlergebnisses akzeptiert.
Zwar begrüßen wir„# die basisdemokratische Ausrichtung einer Mitgliederbefragung, jedoch sind wir darüber irritiert, wie die SPD mit dem Ergebnis einer solchen umgeht. So wird der Verlierer des Mitgliedervotums wohl zum Parteichef gekürt.
Die in Baden – Württemberg gewählten siegreichen Europakandidaten werden von der Bundespartei auf der bundesweiten Liste nach Gutsherrenmanier hinter die unterlegene Kandidaten platziert. Vielleicht liegt es daran, dass verlieren für die SPD inzwischen Standart geworden ist und deswegen einen hohen Stellenwert hat?“ Wir sitzen lieber 4 Tage auf einem Parteitag sitzen würde um basisdemokratisch Europakandidaten zu wählen, als solche Willkürakte zu akzeptieren.