Deutschland ist unbestritten das wirtschaftliche Zugpferd in Europa. Beim größten Teil der Bevölkerung kommt davon aber leider nichts an. 60% des Bundesdeutschen Vermögens verteile sich auf 10% der Bevölkerung. Der Unterschied zwischen Arm und Reich ist in der Bundesrepublik weit größer als in jedem einem anderen Land der Euro Zone.\r
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Die meisten Bundesbürger besitzen weniger als andere Europäer. Im Schnitt besitze ein bundesdeutscher Haushalt nach Abzug von Schulden 60.000 Euro, die Bürger von 18 Eurostaaten hingegen mehr als 100.000 Euro!\r
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Dies ergibt sich aus der zweiten Studie der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Vermögensverteilung –
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Brisant hierbei ist die Tatsache, dass laut oben genannter Studie das mittlere Vermögen aller Euro-Krisenstaaten höher ausfalle als das bundesdeutsche:\r
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In Zypern und Italien, das gerade wegen Bankenproblemen auffällt, liege das Vermögen bei 170.000 Euro bzw. 150.00 Euro. Frankreich liege bei etwa 120.000 Euro.
Selbst Portugal und Griechenland wiesen einen höheren Wert auf als die Bundesrepublik.\r
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Die Rettungsaktionen von 2013 erscheinen nun rückwirkend bzw. neudeutsch: postfaktisch in einem fraglichen Licht.\r
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Eine Erklärung für das geringe Vermögen der Deutschen sei die Geldanlage. So besitze nur jeder 10. Aktien, während die deutliche Mehrheit Lebensversicherungen oder Sparkonten besitze, die (aufgrund der Nullzins-Politik der EZB) keinen Gewinn abwerfen, und von der Inflationsrate gefressen werden.\r
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Auch dürfte geringes Einkommen ein Grund sein: Ein Haushalt, der unter 2000 Euro monatlich zur Verfügung hat, ist aufgrund von Kostenexplosionen, Teuerung und hohen Lebenshaltungskosten gar nicht fähig, Rücklagen zu bilden. Und selbst 2000 Euro netto sind für viele bundesdeutsche Haushalte ein unerreichtes Ziel.\r
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Robert Schmidt\r
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Sprecher AfD Mannheim
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