Die heutigen Neuinfektionszahlen mit der Wuhan Seuche werden wie jeden Montag in der Vergangenheit mit dem Hinweis garniert, dass über das Wochenende nicht alle Gesundheitsämter ihre Zahlen gemeldet hätten. Um einer Gefahr von nationaler Reichweite Herr zu werden, sind allerdings aktuelle Lagebilder zwingend notwendig. So werden beispielsweise bei Hochwasserlagen stündlich Pegelstände gemeldet – selbstverständlich auch am Wochenende. Die fehlenden Coronameldungen an Wochenenden legen allerdings den Verdacht nahe, dass trotz Gefährdungslage zuständige Stellen nicht ausreichend besetzt sind und ihrer Aufgabe nicht vollständig nachkommen können oder wollen.
Das wäre ein Skandal.
Zur Eindämmung der Seuche werden tausende Betriebe zwangsgeschlossen, Menschen in Kurzarbeit bzw. Arbeitslosigkeit geschickt und in ihrer Freiheit beschränkt. Sie müssen Masken tragen und werden aufgefordert, ein Leben, das sie bisher führten aufzugeben. Die Bevölkerung bringt riesige Opfer.Gleichzeitig hat es den Anschein als würde am Wochenende von Behördenseite die Bekämpfung der Seuche nur auf Sparflamme betrieben.Meine eigenen Beobachtungen am vergangenen Wochenende stützen diese Vermutung.
„So besiegt man keine Seuche. Corona macht kein Wochenende. Es kann nicht sein, dass der Bevölkerung Herkulesaufgaben auferlegt werden und gleichzeitig behördlicherseits der Freizeit gefrönt wird. Ich fordere den zuständigen Minister Lucha (Grüne) auf, umgehend dafür Sorge zu tragen, dass der Kampf gegen Corona auch am Wochenende unvermindert geführt wird.“
Robert Schmidt / AfD Landtagskandidat Manheim Nord