Der 1. FC Köln hat die Kündigung eines Mitglieds öffentlich gemacht, das sich über die Darstellung der Großmoschee auf dem neuen Trikot des Bundesligisten beklagt hatte. „Diese Kündigung bestätigen wir gern“, schrieb der Verein auf Twitter und veröffentliche ein Bild des Kündigungsschreibens mit der Bemerkung „Hadi tschüss.“
Der Fan hatte seinen Austritt damit begründet, dass auf den neuen Trikots die Skyline der Stadt abgebildet sei, in der neben Dom und Rhein auch die DITIB Großmoschee in Köln Ehrenfeld eingebunden ist. „Die Moschee steht symbolisch für die große türkische Community in Köln“, begründet der Verein die Motivwahl. Diese Symbolik wurde bei der feierlichen Eröffnung der Moschee durch den eigens eingeflogenen türkischen Präsidenten Erdogan deutlich. Der Deutschlandfunk sprach von einer Machtdemonstration und nicht von Toleranz und Miteinander „Der Bau sollte ein Zeichen gelungener Integration sein: Doch die Eröffnung der Kölner Ditib-Zentralmoschee durch den türkischen Präsidenten Erdogan vor einem Jahr sorgte für einen Eklat. Ansprachen deutscher Politiker waren nicht vorgesehen.“
Letztendlich stellt das Trikot einen weiteren Akt der Anbiederung dar, die auf keine Gegenliebe stößt. Die von DITIB vertretenen und gepredigten Werte haben mit der Charta des FC Köln, in der sich der Verein zu den Werten „Toleranz, Fairness, Offenheit und Respekt“ bekennt, so viel zu tun wie Wirecard mit einer sauberen Buchführung. Ebenso vermissen wir in der Skyline die jüdische Synagoge. Diesmal gibt der Kölner FC seine Ideale preis Wie lange wird es dauern bis er sein Wappentier, den Geißbock Hannes zum Schächten führt?