In einer Anfrage (A176/2020) an die Verwaltung erkundigt sich die Grüne Stadtratsfraktion in Mannheim nach den Möglichkeiten der „Durchsetzung der Maskenpflicht in den Stadtbahnen“
Es sei immer öfter zu erleben, wie Fahrgäste trotz Hinweisen ohne Maske die Stadtbahnen nutzen. Durchsagen der Fahrer würden oft folgenlos bleiben, vielmehr würden diese daraufhin angepöbelt werden. Es käme aufgrund dessen zu Polizeieinsätzen. Die Grüne Fraktion folgert, dass aufgrund dieser Ereignisse die Fahrgäste dem ÖPNV fernbleiben.
Es ist unbestritten, dass die Bürger bei der Nutzung unserer Busse und Straßenbahnen ein ungutes Gefühl haben und gerade in den Abend- und Nachtstunden diese zunehmend meiden. Die Einrichtung des „ Mannheimer Nacht Taxis“ ist begründet. Das hat aber weniger mit Corona tun. Auch Pöbeleien und Polizeieinsätze auf den Strecken unseres Öffentlichen Nahverkehrs waren schon vor Corona seit 2015 keine Seltenheit. Corona soll jetzt als Sündenbock für real existierende Probleme herhalten und von den eigentlichen Versäumnissen ablenken. Gleichzeitig geben sich die Grünen wieder als Verbots –Maßregelungs und Bestrafungspartei, kurz gesagt, die wahren Spießer, zu erkennen. Egal ob Fleischverbot, Bollerverbot, Tempolimits, Verbot von Egoshootern und Paintball, SUV Verbot, Dieselbann oder vielen anderen Beschränkungen zeigen die Grünen, dass sie auch vor Bestrafungen nicht zurückschrecken. Wir würden es begrüßen, wenn sie die eigenen Ansprüche vorleben und mit gutem Beispiel voran gehen Sie wären glaubhafter, wenn sie bei den vergangenen George Floyd/ Anti Rassismus Demonstrationen sich ebenfalls so rührig um die Umsetzung der Corona Verhaltensregeln eingesetzt hätten, statt unhaltbare Thesen zu verbreiten.