Täglich sind mehrere Tausend von uns unterwegs. Wir liefern Ware von A nach B, damit beispielsweise in Ihrem Supermarkt genügend Lebensmittel vorhanden sind.
Jeder schimpft über „Elefantenrennen“ auf der Autobahn, aber keiner sieht den Termindruck der dahinter steht. Da alles nur noch „Just In Time“, oder gar „Just In Frequency“ geliefert wird, zählt der Zeitdruck mittlerweile zum Alltag in meiner Branche. Immer zu Lasten der Fahrer und ihrer Sicherheit.
Diese Berufsgruppe hält die Wirtschaft am Laufen.
Notwendiges lernt man erst zu schätzen, wenn es nicht mehr da ist. So ist es auch in der Krise. Kein LKW, kein Klopapier.
Corona ist überall und der Aufruf zu sozial distancing, dem Meiden von Kontakten, beherrscht unser aller Alltag.
Wir können das nicht berücksichtigen. Die LKWs müssen rollen. Und dies bedeutet für uns eine erhöhte Gefahr, denn wir müssen nicht nur von A nach B fahren, nein wir müssen aussteigen, die Ware laden, oder entladen, die Papiere unterschreiben und haben dabei ständig mit anderen Menschen Kontakt.
Das Schließen von Restaurants und Rasthöfen bedeutet für uns erheblichen Einschnitt. Wo bekommen wir jetzt eine warme Mahlzeit her? Viele Tankstellen haben ihr Essensangebote auf belegte Brötchen reduziert, manche haben sogar ihre Toiletten geschlossen. Viele Autohöfe haben nur noch eine kleine Speisekarte und alles zum Mitnehmen. Wenige Autohöfe bieten Duschen an. Doch das haben nicht alle so umgesetzt. Es gibt einige Autorastanlagen dort gibt es nur noch den Tankshop, an diesen sind alle Sanitären Anlagen geschlossen.
Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie täglich 10 oder mehr Stunden auf der Autobahn unterwegs sein müssten und es weder eine Dusche, noch eine Toilette oder was warmes zu essen gibt ?
Die Regierung beschließt Dinge, die für die Menschen extrem einschneidend sind, aber denkt mit Nichten an die Ausnahmen. Wie zum Beispiel an die Fernfahrer. Denken Sie wenigstens daran, was wir leisten, wenn Sie hinter einen LKW festhängen und bitte überlegen Sie sich 3 mal, ob Sie über den Fahrer schimpfen. Wenn uns diese Krise etwas lehren sollte, dann, dass wir respektvoller miteinander umgehen sollten – und zwar auch, wenn sich alles wieder normalisiert. Gerade meine osteuropäischen Kollegen, tun sich diese Knochenmühle für einen Hungerlohn an, für den die meisten Mitteleuropäer nicht einmal aufstehen würden.
Jeder schimpft über „Elefantenrennen“ auf der Autobahn, aber keiner sieht den Termindruck der dahinter steht. Da alles nur noch „Just In Time“, oder gar „Just In Frequency“ geliefert wird, zählt der Zeitdruck mittlerweile zum Alltag in meiner Branche. Immer zu Lasten der Fahrer und ihrer Sicherheit.
Diese Berufsgruppe hält die Wirtschaft am Laufen.
Notwendiges lernt man erst zu schätzen, wenn es nicht mehr da ist. So ist es auch in der Krise. Kein LKW, kein Klopapier.
Corona ist überall und der Aufruf zu sozial distancing, dem Meiden von Kontakten, beherrscht unser aller Alltag.
Wir können das nicht berücksichtigen. Die LKWs müssen rollen. Und dies bedeutet für uns eine erhöhte Gefahr, denn wir müssen nicht nur von A nach B fahren, nein wir müssen aussteigen, die Ware laden, oder entladen, die Papiere unterschreiben und haben dabei ständig mit anderen Menschen Kontakt.
Das Schließen von Restaurants und Rasthöfen bedeutet für uns erheblichen Einschnitt. Wo bekommen wir jetzt eine warme Mahlzeit her? Viele Tankstellen haben ihr Essensangebote auf belegte Brötchen reduziert, manche haben sogar ihre Toiletten geschlossen. Viele Autohöfe haben nur noch eine kleine Speisekarte und alles zum Mitnehmen. Wenige Autohöfe bieten Duschen an. Doch das haben nicht alle so umgesetzt. Es gibt einige Autorastanlagen dort gibt es nur noch den Tankshop, an diesen sind alle Sanitären Anlagen geschlossen.
Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie täglich 10 oder mehr Stunden auf der Autobahn unterwegs sein müssten und es weder eine Dusche, noch eine Toilette oder was warmes zu essen gibt ?
Die Regierung beschließt Dinge, die für die Menschen extrem einschneidend sind, aber denkt mit Nichten an die Ausnahmen. Wie zum Beispiel an die Fernfahrer. Denken Sie wenigstens daran, was wir leisten, wenn Sie hinter einen LKW festhängen und bitte überlegen Sie sich 3 mal, ob Sie über den Fahrer schimpfen. Wenn uns diese Krise etwas lehren sollte, dann, dass wir respektvoller miteinander umgehen sollten – und zwar auch, wenn sich alles wieder normalisiert. Gerade meine osteuropäischen Kollegen, tun sich diese Knochenmühle für einen Hungerlohn an, für den die meisten Mitteleuropäer nicht einmal aufstehen würden.
Patrick Hocke