Egal ob man in die Ludwigshafener Rheingalerie, in Q6/Q7 oder auch in das Neckarauer Casterfeldcenter blickt: Leere Ladenflächen laden zum Nachdenken ein. Modeketten und Bekleidungsgeschäfte schließen soweit das Auge reicht.
Entweder es findet sich ein Fresstempel der Systemgastronomie, der als Nachmieter auftritt oder leerstehende Geschäfte zeugen auch hier vom rasanten Abstieg einer Nation, die in Eiltempo weiter ihren Wohlstand verjubelt. Natürlich lädt das Publikum, das man vor allem in der Rheingalerie oder Q 6 antrifft nicht unbedingt zum langen Verweilen ein. Und sorgt für ein „ schwieriges Umfeld“. Es gibt aber noch weitere hausgemachte Probleme: Die Kaufkraft schwindet wegen Massenentlassungen, Werksschließungen und industriefeindlicher Politik der Klimakirche. Aber auch der unreformierte Glaube an die Klimakirche hat Konsequenzen: Die Modebranche gilt nach der Erdölindustrie als die Industrie, die am zweitstärksten die Umwelt belastet. Für Baumwolle wird tonnenweise Wasser benötigt und die CO2-Bilanz ist durch die vielen Transportwege eines Kleidungsstücks ebenfalls schlecht. So warnt H&M-Chef Karl-Johan Persson vor Konsumscham und macht die Klimakirche für den Niedergang einer ganzen Branche verantwortlich. (Quelle)
Tatsächlich macht die Textibranche gerade schwere Zeiten durch:
Das westfälische Unternehmen Gerry Weber meldete kürzlich Insolvenz an.(Quelle) Die Modekette Adler schreibt Verluste (Quelle) H&M ist in einer schweren Krise (Quelle) Selbst Zalando strauchelt (Quelle).
Nach der Autoindustrie schaden wir uns durch unreflektierten Klimawahn nun einer zweiten Industrie. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt dürften klar sein, die Folgen für die Mietverträge in unseren Einkaufszentren sehen wir. Die Einschläge kommen näher.
Robert Schmidt
- Sprecher AfD Mannheim