Grüne in Mannheim fordern dringend eine Änderung der Plakatierungsrichtlinie hier lesen Die selbsternannte „Umweltschutz“-Partei beklagt, dass sich die anderen Parteien im gegenwärtigen Wahlkampf nicht an die aktuell gültige Plakatierungsrichtlinie halten würden.
Die Grünen möchten nun das machen, was sie am Besten können, Regulieren.
Allerdings ist festzustellen, dass die Grünen in Mannheim es mit dem Stadtrecht nicht so genau nehmen und ihre Plakate „wild“ plakatieren.
Warum fordern die Grünen eine neue Plakatierungsrichtlinie, wenn sie sich nicht mal an die Jetzige halten kann?
Wenn es um den eigenen Wahlkampf geht, gilt bei den Grünen: Wasser predigen und Wein trinken.
Die Doppelmoral offenbart, dass die anderen Parteien sich an Verordnungen halten sollen, nur sie eben nicht.
In Ziffer sechs „Platzierung der Plakatwerbung“ heißt es im Abschnitt 6.6. Anpflanzungen: „Plakate dürfen nicht an Bäumen und deren Schutz- und Halteelementen angebracht oder um Bäume herum aufgestellt werden.“
Obwohl die Partei sich nicht an die bestehende Stadtordnung hält, will sie jene verschärfen:
Die Fraktion nimmt die aktuelle Plakatierungssituation in der Stadt Mannheim zum Anstoß und fordert strengere Regeln in einem Antrag.
Die Partei begründet: „Die Anzahl der aktuell in Mannheim […] hängenden Plakate sprengt jedes vernünftige Maß.“
Die Grünen sehen sich hier als Opfer, da die Stadt nicht eingegriffen habe, als es darum ging Wahlkampfplakate zu entfernen, die bereits vor dem offiziellen Start massenhaft angebracht wurden.
Die Grünen sollten ernsthaft überdenken, ob sie ihre ambitionierten Forderungen in Form von Fahrverboten oder Stickoxidverringerungen den Bürgern aufbürden wollen, wenn es ihnen nicht einmal gelingt die Bäume in der Stadt unberührt zu lassen.
Ann Charlotte Samland
LIstenplatz 5