Der Bundesvorsitzende der Jusos Kevin Kühnert äußerte sich in einem Interview mit der Zeit darüber was für Ihn Sozialismus bedeute. Hierbei demaskiert er sich indem er den Schulterschluss mit den Staatsratsvorsitzenden der DDR sucht.
Lenken wir unseren Augenmerk auf die Ausführungen Kühnerts zum Wohneigentum. Dieser fordert in dem Zeit Interview: Jeder solle maximal Wohneigentum besitzen zum Selbstnutz, keine Vermietung oder Verpachtung. Seiner Ansicht nach stellt der Umstand als Privatperson durch Vermietung Geld zu verdienen etwas Unangemessenes und Ungehöriges dar. Deshalb sollte das Vermietungsgeschäft verstaatlicht werden.
Kühnerts Kollektivierungsträume kritisiert Pfeiffer als verfassungsfeindliche Klassenkampfparole. Herr Kühnert sagt uns damit deutlich den Klassenkampf an.
„Kurz nachdem sich Boris Palmer mit seinen Enteignungsfantasien zum wahren Nachfolger Honeckers aufschwingen wollte, hört ein anderer die Signale und macht dem Tübinger Erichs Erbe streitig: Mit Kevin Kühnert betritt der neue vorzeige Juso der SPD die Bühne.
Kühnert wandelt beängstigend genau auf Honeckers Spuren und macht sehr deutlich, dass er aus der Geschichte nichts gelernt hat und vielmehr das Rad zurückdrehen will. Wie weit sind wir mit unserem Selbstverständnis, wenn ein Bundesvorsitzender grundgesetzwidrige Vorschläge ungeniert von sich geben darf, ohne zur Raison gerufen oder auch nur getadelt zu werden. Wer schweigt stimmt zu. Die Stille ist vielsagend. Rot und Grün mögen in den Farben getrennt sein. Im Geiste sind sie offenkundig schon lange vereint.
Kevin Kühnert ist bei seinem begonnenen Politikstudium offenkundig nicht über die Einführungsveranstaltung hinaus gekommen. Die Forderung nach einem „Demokratischen Sozialismus“, der ganz anders als in der DDR und mitnichten autoritär sei, ist eine Ohrfeige für all unsere Landsleute, die Opfer eines großen deutschen Unrechtsregimes waren und diese Form des Sozialismus ertragen mussten. Eine solche Verharmlosung ist ein frecher Versuch, die westlichen Wähler für dumm zu verkaufen. Wenn Herr Kühnert auch noch die Verstaatlichung von Industrieunternehmen fordert, setzt das dem Ganzen dann noch die Krone des staatlichen Kollektivismus auf und ist in dem Wahn auch nicht weiter verwunderlich.
Die AfD Mannheim befasst sich konkret mit den Herausforderungen des Wohnungsmarkts. Allerdings sieht unsere Antwort keine planwirtschaftliche Fremdbestimmung vor. Wir fordern
• Eine Senkung der Grundsteuer , die Erwerb und Bebauung von Grund und Boden erleichtert
• Im Bereich des kommunalen Wohnungsbaus sollten keine Renditeerwartungen vorausgesetzt werden.
• Eine Herabsenkung von bürokratischen Bauauflagen, damit Bauen nicht unnötig verkompliziert wird
· Ausbau und Aufstockung von bestehenden Bauten
Die AfD steht konsequent zur jahrzehntelang erfolgreich praktizierten sozialen Marktwirtschaft erhardtscher Prägung. Vielleicht will Herr Kühnert seine Mutterpartei SPD mit solchen Forderungen unter die zehn Prozent Marke katapultieren. Mit der erst kürzlich vorgeschlagenen Abtreibungserlaubnis bis zum neunten Monat, wurden anscheinend noch nicht genügend Wähler vergrault. Vielleicht klappt es diesmal, Kevin. Ich bin zuversichtlich.
Ane Samland
Listenplatz 5