Die Islamisierung findet nicht nur statt, sie wird auch von uns finanziert. Weitaus gefährlicher als der Islamismus, der in aller Munde ist, ist der enorm wachsende türkische politisch religiöse Extremismus, der sich in unserer Demokratie nahezu ungehindert ausbreitet. Er ist nicht so leicht zu erkennen, da er nicht mit Vollbart und wehendem Kaftan daherkommt. Dieser Extremismus wird nicht nur toleriert, sondern indirekt und manchmal auch direkt auch noch von deutschem Steuergeld hofiert.
So auch in Mannheim: Das „Mannheimer Institut für Integration und interreligiösen Dialog“ gilt als Vorzeigeprojekt für ein gelungenes Miteinander der Religionen in der zweitgrößten Stadt des Landes. Das Mannheimer Institut wiederum ist Partner des Landes Baden-Württemberg bei der Ausbildung islamischer Krankenhausseelsorger. Finanziert wird diese vom Sozialministerium in Stuttgart. Das Institut arbeitet hierbei mit den örtlichen Moscheevereinen zusammen, darunter aber auch mit jenem der Fatih-Moschee. So findet die Ausbildung der Krankenhausseelsorger unter anderem auch in den Räumen der Fatih-Gemeinde statt. Die Fathi-Moschee gehört zur Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG), die vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
Die IGMG (Islamische Gemeinschaft Milli Görüs) ist die zweitgrößte islamische Religionsgemeinschaft in Deutschland. Die Zahl ihrer Mitglieder ist nicht bekannt; die Zahl der Funktionsträger wird im baden-württembergischen Verfassungsschutzbericht 2017 auf 2260 im Südwesten beziffert. Die Bundeszentrale ist in Kerpen (Nordrhein-Westfalen); im Südwesten gibt es Regionalzentren in Stuttgart, Ulm und Villingen-Schwenningen. Verfassungsschützer in Bund und Land rechnen die Gruppierung dem sogenannten „legalistischen Islamismus“ zu – sie lehne zwar Gewalt ab, strebe aber eine islamistische Gesellschaftsordnung an. Der baden-württembergische Verfassungsschutz berichtet, dass die IGMG in ihrer Bildungsarbeit klare Feindbilder vermittelt: den Westen im Allgemeinen und den „Zionismus“ im Besonderen. Es ist daher anzunehmen, dass Fördergelder des Landessozialministeriums, also deutsche Steuergelder, indirekt potentiellen Verfassungsfeinden zu Gute kommen.
Die Jugendabteilung, die „Fatih-Jugend Mannheim“, ist als Vollmitglied in den Stadtjugendring aufgenommen worden. Der Stadtjugendring wird durch die Stadt Mannheim gefördert. Neben den indirekten Steuergeldern fließen auch direkt Steuergelder in die Hände einer Organisation, die vom Verfassungsschutz überwacht wird. Mannheim ist so bunt, offen und blind, wir merken nicht einmal mehr, wenn wir Feinde der Demokratie unterstützen.
Die AfD Mannheim erachtet dies als unglaublichen Skandal und fordert die sofortige Einstellung von Fördermitteln an verfassungsfeindliche Vereine.