Der Mannheimer Morgen berichtet heute, dass ABB einen weltweiten Einstellungsstopp verhängt habe. Ziel sei es, den durch die Neuausrichtung notwendigen Stellenabbau möglichst klein zu halten. ABB beschäftigt in der Region 4000 Mitarbeiter und ist damit einer der größten Arbeitgeber der Region.
Die AfD Mannheim beurteilt die Meldung wie folgt:
Die Wirtschaftspolitik der merkel´schen Prägung trägt erste Früchte und trifft jetzt auch Mannheim. Der Anlagenbauer ABB wurde von der Politik nicht nur ausgebremst, sondern geradezu abgewürgt. Letztendlich ist der Einstellungsstopp nichts anderes als vorweggenommene Entlassungen. Was sich bei Alstom abgezeichnet hat, setzt sich nun bei ABB fort und wird auch zu Massenentlassungen, Auslagerungen und eventuell zu Standortschließungen führen. Es ist doppelt verlogen, wenn nun die Verursacher Mitgefühl heucheln und Solidarität mit den Betroffenen vorgaukeln. Erstens, weil genau ihre Politik ursächlich für den sozialen Kahlschlag ist und weil zweitens trotz der bösen Erfahrung von Alstom nicht reagiert und gegengesteuert wurde.
Robert Schmidt