Stuttgart 20.12.2018 „ Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der beste Asylant“ fragt der Böblinger AfD Abgeordnete Harald Pfeiffer aufgrund des aufgedeckten Schwindels beim Nachrichtenmagazin Spiegel. Wie dieser berichtet habe er sich vom aktuellen Reporterpreisträger Claas Relotius wegen „ getürkter Artikel“ getrennt.
„ Mir ist Relotius als Märchenonkel aus 1000 und einer Nacht in Erinnerung“, sinniert Pfeiffer. Relotius Berichte über „ geflüchtete 10 jährige syrische Vollwaisen, die in Türkei Schwerstarbeit leisten um zu überleben und nachts von Angela Merkel träumen“, oder über „die vielen ehrlichen Asylanten, die Geldbörsen mit tausenden von Euro zurückgaben und sogar auf Finderlohn verzichteten“, hätten „sich auf seiner Netzhaut eingebrannt“.
„ Der Begriff der Lügenpresse hat neue Nahrung bekommen. Nach den Ergüssen des Baron Münchhausen der Neuzeit macht sich nun auch der Spiegel verdächtig“, stellt Pfeiffer lapidar fest und sorgt sich um den Zustand der deutschen Presselandschaft, wenn aufgrund „ getürkter Artikel der Deutsche Reporterpreis verliehen werde“. Der Vorfall , bei dem über 50 Artikel manipuliert wurden seien ein „ Armutszeugnis für die journalistische Sorgfaltspflicht der Spiegelredaktion“ . In jedem gut geführten Unternehmen würde es beim Versagen von Kontrollgremien „ bei derartigen Schlampereien zu Entlassungen kommen.“ Pfeiffer vermutet allerdings, dass „ Relotius ein Bauernopfer ist, das seine Aufgaben erfüllt hat und zur Belastung wurde“ „ Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.“
Während der aufgeflogene Schwindel Pfeiffer nicht wirklich überrascht, wundert er sich , dass der Spiegel als „ Ikone des Anstandes und der politischen Korrektheit ungestraft das Wort getürkt benutzen darf“. „ Unter anderen Umständen stünde die Sprachpolizei Gewehr bei Fuß und fände im Spiegel ihr Sprachrohr“. Wahrscheinlich sei „ Melanie Amann im Urlaub “.