Baden-Württemberg droht laut Medienberichten die unkontrollierte Corona Ausbreitung. Schwerpunkt sei hier der Landkreis Esslingen. Aus diesem Grund gelte hier seit Freitag die Pflicht, eine Gesichtsmaske zu tragen, wie Landrat Heinz Eininger (CDU) mitteilt. Bei Feiern in angemieteten Räumen dürfen nicht mehr als 25 Besucher teilnehmen, bei privaten Zusammenkünften nicht mehr als zehn. Es werde hier verstärkt Kontrollen geben. Religionsgemeinschaften werden pünktlich vor dem Freitagsgebet gebeten, ihre Mitglieder zu „sensibilisieren“.
Zudem tritt in Baden-Württemberg das Beherbergungsverbot für Reisende aus inländischen Corona-Zellen, sogenannten „Corona-Hotspots“, ein. Reisende aus diesen Regionen dürfen nicht in Hotels, Ferienwohnungen und ähnlichen Beherbergungsbetrieben aufgenommen werden. Bewohnern der innerdeutschen Corona Zellen rät das Land, in ihrer Heimat zu bleiben. Das Reiseverbot wird nur noch eine Frage der Zeit sein, denn niemand habe die Absicht, die Reisefreiheit zu beschränken.
Das Land schirmt sich zunehmend gegen innerdeutsche Ausbruchsherde ab. Wir würden es sinnvoller erachten, Deutschland würde sich schwerpunktmäßig gegen auswärtige Seuchengebiete abschirmen. In Gaststätten und Hotels wird inzwischen schärfer kontrolliert als an unseren Außengrenzen.
Ausbruchsschwerpunkte in Esslingen seien neben dem DHL-Frachtzenturm, in dem nach Angaben viele Flüchtlinge, arbeiten alleine neun Flüchtlingsheime im Landkreis.
Wir sollten uns in Anbetracht der Lage eingestehen, dass die Aufnahmekapazität des Landes schon lange erschöpft ist. Jetzt noch weitere Menschen aufzunehmen oder gar einzuladen bedeutet, diese unter unmenschlichen Bedingungen zusammenzupferchen und Corona Ausbruchszellen zu züchten. Wir haben allenfalls noch Platz in Corona Brutstätten.
Da wir für die Gesundheit der Menschen nicht mehr garantieren können, fordern wir ein Aufnahmemoratorium.