Unser Bundesvorsitzender Jörg Meuthen hat mit einem Vorstoß über die Zukunft der AfD eine längst notwendige Diskussion in meiner Partei ausgelöst. Über den Zeitpunkt, die Wortwahl und die Art des Vorstoßes kann man gewiss streiten, über die Intension aber nicht
Wir alle wünschen eine einige Partei.
Ich stehe seit über 7 Jahren für diese Partei. Ich engagiere mich als Kandidat bei Parlamentswahlen, als Kreisvorsitzender, auf Parteitagen, als kommunaler Amtsträger und in der täglichen Diskussion an Infoständen, an Stammtischen oder im Alltag. Ich bin in Mannheim das Gesicht der AfD
Ich sage ganz klar:
Diese Einheit kann aber nicht zum Preis einer Unterwerfung unter die Agenda von Quartalsirren, Nationalisten, Extremisten und Antisemiten erkauft werden, die sich innerhalb der AfD in der klaren Minderheit befinden. Wir müssen ergebnisoffen darüber diskutieren, wie mit denen, die offenkundig diesen Minderheitskomplex über Lautstärke kompensieren, umgehen ist. In der AfD finden sich diverse Strömungen, die unter dem Dach der Partei, ihres Grundsatzprogrammes und unserer Statuten für das Wohl Deutschlands einstehen. Die AfD wird nur funktionieren, wenn das so bleibt. Auch Professor Meuthen ist ein integraler Teil unserer AfD. Rücktritts oder gar Austrittsforderungen gegen ihn zeugen von dem mangelnden Verständnis seiner Worte, sie zeugen von der Abkehr von unserer Diskussionskultur und von fehlendem politischen Weitblick.
Die AfD ist als grundrechtstreue Partei gegründet worden und ist es auch weiterhin. Das Ergebnis unserer Diskussion entscheidet darüber ob sie es auch weiterhin sein wird.